Fünfmal Gold, fünfmal Silber und neunmal Bronze! Vorarlbergs LeichtathletInnen räumten bei den österreichischen U18- und U23-Meisterschaften in Reutte (T) ganz schön ab. Wobei VLV-Sportdirektor Sven Benning eine Sache ein wenig nachdenklich stimmte.
„Insgesamt können wir mit den 19 Medaillen zufrieden sein“, resümiert Sven Benning, Sportdirektor des Vorarlberger Leichtathletikverbands nach den österreichischen U18- und U23-Titelkämpfen in Reutte. Ein Punkt stimmt ihn aber nachdenklich: „Die Verteilung der Medaillen geht klar in Richtung der U23.“
Stimmt! Mit den Goldenen von Weitspringer Alex Maringgele und Hürdenläufer Leo Elbs, sowie Silber durch Pauline Schedler (3000m) und Bronze durch Lukas Kürsteiner (Diskus) gab es bei der U18 „nur“ viermal Edelmetall. „Die Struktur passt aber, sonst wären die Erfolge bei der U23 auch nicht da."
Für acht der 15 Medaillen in der U23 waren die Mehrkämpferinnen Chiara Schuler und Isabel Posch verantwortlich. Schuler konnte gleich dreimal Gold und einmal Silber holen. „Wobei sicher ihre Weitsprungbestleistung von 6,10 Meter hervorzuheben ist“, freute sich Benning, der auch von Poschs Silber über 100m in neuer persönlicher Bestzeit (11,79) beeindruckt war.
Ergebnistechnisch weniger beeindruckend verlief dagegen das Comeback von Weitspringer Tosin Ayodeji bei der Golden Roof Challenge in Innsbruck. Nur zwei der sechs Versuche des 19-Jährigen waren gültig, am Ende standen 6,61 Meter in der Wertung. „Da fehlte aber ein Meter bis zum Brett“, weiß Benning. „Das zeigt, dass er es nicht verlernt hat. Wir wissen jetzt, woran wir in nächster Zeit zu arbeiten haben."
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