Josh Lambert (Patrick Wilson) und seine Frau Renai (Rose Byrne) wollen mit ihren drei Kindern in einen erfolgreichen Lebensabschnitt starten. Er ist ein engagierter Lehrer, sie eine hoffnungsvolle Songwriterin. Doch seltsames Knarren im Gebälk des neuen Eigenheims und ein scheinbar harmloser Sturz des achtjährigen Dalton (Ty Simpkins) bei einer Erkundungstour am Dachboden kündigen das Unheil an. Und warum, fragt sich Dalton, sind eigentlich keine Fotos von seinem Vater im Familienalbum? Kurz darauf findet Josh seinen Sohn am Morgen leblos im Bett.
Die Ärzte nennen es Koma, sind aber in Wahrheit ratlos. Von jetzt an liegt Dalton neben einem monoton piependen Überwachungsmonitor in seinem Zimmer. Doch damit fängt der Schrecken erst an, Renai beginnt Stimmen zu hören und sieht Geisterwesen durchs Zimmer wandern. Auch ein neuerlicher Umzug ändert daran nichts.
Während Josh den verständnislosen Skeptiker gibt, vermittelt dessen Mutter (Barbara Hershey) dem Paar die Parapsychologin Elise (die Genre-Fans bekannte Lin Shaye), die sich mit zwei an "Ghostbusters" (1984) erinnernden Nerds ans Werk macht. Ihre Diagnose: Der Bub ist auf einer Astralreise ins Ewigreich verschollen.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film:
Nicht das Haus, sondern der komatöse Junge wird heimgesucht: Bis daher liefert Kettensägenspezialist James Wan, der mit der "Saw"-Saga blutigen Spukhaushorror unters Kinovolk brachte, einen atmosphärisch dichten, ernst gemeinten Gruselschocker der klassischen Schule ab - inklusive Gänsehautgarantie. Doch mit dem Auftauchen dreier "Ghostbusters", also Geisteraustreibern, wird es richtig schräg und unfreiwillig komisch. Denn die verorten Daltons ätherischen Astralleib in eine düstere, farbreduzierte Jenseitswelt, wo er die Seelen Verstorbener anlockt. Zu guter Letzt setzt die Spukschmonzette auf Hypnose, die vor allem bei den Zuschauern greift und die Augenlider ziemlich schwer werden lässt.
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