„No Fight“

Kostete Missverständnis Perez den Sieg in Baku?

Sergio Perez (l.), Max Verstappen (r.)

(Bild: AFP or licensors)

Großer Jubel bei Red Bull Racing: Mit einem Doppelsieg im Gepäck konnte der österreichische Rennstall Aserbaidschan verlassen, Max Verstappen siegte vor seinem Teamkollegen Sergio Perez. Ein missverständlicher Funkspruch hätte jedoch für eine umgekehrte Platzierung der beiden Piloten sorgen können.

„No fight“, bekam Perez in der 15. Runde des Baku-Rennens mitgeteilt, ehe Verstappen innen am Mexikaner vorbeizog. Für Zuseher hatte es so ausgesehen, als würde Perez seinem Kollegen dabei extra Platz machen, um ihn passieren zu lassen. 

Kinderspiel für den Weltmeister
Handelte es sich hierbei um ein Missverständnis seitens des 32-Jährigen. Der Funkspruch war gar keine Teamorder, so Teamchef Christian Horner. Folglich hätte Perez Verstappen gar nicht den Weg freimachen müssen, sondern lediglich gefährliche Manöver vermeiden sollen. Der Führungswechsel stellte sich für den Niederländer dementsprechend als Kinderspiel heraus.

Ferrari-Debakel
Im Endeffekt konnte der Weltmeister das Rennen mit satten 20 Sekunden Vorsprung gewinnen. Hängende Köpfe gab es hingegen bei Ferrari. Neben Charles Leclerc und Carlos Sainz mussten auch die Kundenteam-Fahrer Zhou Guanyu (Alfa Romeo) und Kevin Magnussen (Haas) ihre Autos, die ebenfalls von Ferrari-Motoren angetrieben werden, in der Box abstellen.