Eine Revolution bahnt sich bei der Bekämpfung von Dachstuhlbränden an. Dahinter steckt der erst 22-jährige Lukas Traxl aus Ebensee, der vor sechs Jahren nach einem Einsatz bei einem Dachstuhlbrand mit der Entwicklung des Löschbohrers begann. Nun - knapp 8000 Stunden Tüftelei später - ist das simple, aber zugleich auch geniale Werkzeug fertig.
Bei der weltweit größten Feuerwehrmesse in Hannover Ende des Monats wird der „Daniel Düsentrieb der Florianijünger“ seine Erfindung der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Bis dato haben es vier Feuerwehren für Testzwecke verwendet. Sie sind begeistert. Zuletzt filmte auch Servus TV den Probe-Einsatz mit. Am Dienstag, 14. Juni, gibt es in der Sendung „Servus am Abend“ ab 18.05 Uhr die spektakulären Bilder auch zu sehen.
Gezeigt wird, wie dank Traxls Erfindung eine einzige Person bei Dachstuhl- und Zwischendeckenbränden blitzschnell in die Räume eindringen kann. Noch während des Bohrens kann der Brandherd durchs gänzlich ohne Strom und nur durch Löschwasser angetriebene Gerät gelöscht werden. Im Vergleich zu den sonst üblichen Einsätzen können die Wasserschäden minimiert werden.
Erfindung durch zwei Patente geschützt
„Auch das Dach muss nicht mehr komplett abgenommen werden, womit auch nicht die gesamte Mannschaft in die Gefahrenzone vordringen muss“, erklärt Traxl, der seine Erfindung durch zwei weltweite Patente schützen ließ.
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