Die AK warnt vor Spesenfallen beim Zahlen und Geld abheben mit Plastikgeld im Urlaub, vor allem in Nicht-Euro-Ländern. Am besten kommen Urlauber in Euroländern mit der Debitkarte weg. In Nicht-Euro-Ländern fallen beim Plastikgeld immer Spesen an. Wer in Nicht-Euro-Ländern etwa fürs Hotel 400 Euro zahlt, hat mit der Kreditkarte Spesen bis zu acht Euro, mit der Debitkarte bis zu 5,50 Euro.
Die Kreditkartenunternehmen bieten ein umfangreiches Angebot, die Kosten für Kreditkarten sind je nach Unternehmen und Leistungsumfang der Karte sehr unterschiedlich. Wer die Kreditkarte im Inland oder Euro-Raum zum Zahlen zückt, hat keine Spesen. In Nicht-Euro-Ländern gibt es beim Zahlen eine Manipulationsgebühr zwischen 1,5 und zwei Prozent je nach Kreditkarte.
„Geld abheben mit der Kreditkarte kann auch im Inland teuer kommen“
Konsumentenschützer Michaela Kollmann warnt vor Bargeldbehebungen: „Geld abheben mit der Kreditkarte kann teuer kommen, auch im Inland.“ Die Spesen im Inland und Euro-Raum betragen drei bis 3,3 Prozent, mindestens 2,50 bis vier Euro. In Nicht-Euro-Ländern kommt zu den Spesen noch eine Manipulationsgebühr hinzu - sie kann bis zu zwei Prozent ausmachen.
Die Kreditkartenfirmen bieten auch Ratenzahlung an. „Vorsicht, Teilzahlung ist sehr teuer. Bei card complete, Diners Club und PayLife betragen die Zinssätze bis zu 14 Prozent“, weiß Kollmann. „Zahlen und Geld abheben mit Debitkarten ist im Euro-Raum üblicherweise spesenfrei. “Es können aber Buchungszeilenkosten in unterschiedlicher Höhe anfallen - je nach Girokontomodell.
Wer in Nicht-Euro-Länder reist, zahlt beim Abheben und Zahlen je nach Bank unterschiedliche Spesen. Beim Zahlen können die Spesen bis zu 1,50 Euro plus ein Prozent vom Betrag ausmachen, beim Abheben bis zu 2,36 Euro plus 0,95 Prozent vom Betrag. „Eigene Bankomatbetreibergesellschaften, sogenannte Drittanbieter verrechnen eine Gebühr. Sieht man kein gängiges Bankenlogo am Bankomaten, kann es sich um einen solchen Anbieter handeln. Zeigt es die Info über die Gebühr an, kann man abbrechen!“
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