Gespräche laufen

Mit dem Fahrrad vom 3. Bezirk bis nach Schwechat

Fordern eine Radverbindung von der Landstraße bis ins Wiener Umland (von li. nach re.): Ernst Kloboucnik, Matthias Nagler, David Nosé, Bernhard Wiesinger.

(Bild: Gerhard Bartel)

Der ÖAMTC setzt jetzt auf das Fahrrad und wünscht sich für den dritten Bezirk eine neue Radschnellverbindung bis nach Schwechat. Erste Gespräche wurden bereits geführt.

Um ein Drittel mehr Radfahrer als im Mai des Vorjahres waren im heurigen Mai unterwegs. Doch schon jetzt ist es auf einigen Radwegen in der Stadt eng, und der Radl-Boom hält weiterhin an. Eine dieser engen Stellen ist auch der Innere Rennweg im dritten Bezirk. Grund genug für den Mobilitätsclub ÖAMTC, mit dem Konzept „Platz für alle am Radweg“ erstmals einen konkreten Lösungsansatz zu präsentieren. Zwischen Schwarzenbergplatz und Fasanplatz gibt es nämlich überhaupt noch keinen Radweg. Autos, Bim, Radfahrer und Fußgänger treffen auf der engen Trasse aufeinander.

So könnte der neue Radweg dann aussehen.

(Bild: (c) ZOOMVP.AT)

Der neue Radweg würde einen Korridor zwischen Ring und Landstraßer Gürtel schaffen.

Bernhard Wiesinger, Leiter der Interessensvertretung des ÖAMTC

„Der neue Radweg würde einen Korridor zwischen Ring und Landstraßer Gürtel schaffen“, erklärt Bernhard Wiesinger, Leiter der Interessensvertretung des ÖAMTC. Von dort könnte er dann als Radschnellverbindung sogar bis nach Schwechat (NÖ) genutzt werden. Gespräche hat man dazu bereits mit der Stadt Wien, den Wiener Linien und der Bezirksvertretung Landstraße geführt.

Der neue Radweg hätte jedenfalls ordentlich Potenzial - nach Schätzungen des ÖAMTC könnte er jährlich von rund 425.000 Radfahrenden genutzt werden.