Die Meldungen über gerissene Tiere in Tirol reißen nicht ab: Auf Almen in Osttirol bzw. im Wipptal wurden in Summe 21 tote Schafe und eine gerissene Ziege entdeckt. Laut Land bestehe konkreter Wolfsverdacht. Entsprechende Untersuchungen laufen.
Acht tote und zwei verletzte Schafe hat der Amtstierarzt am Dienstag auf einer Alm in Matrei in Osttirol begutachtet. „Aufgrund des Rissbildes besteht der konkrete Verdacht auf einen Wolf. Proben zur genetischen Untersuchung wurden genommen“, so das Land in einer Aussendung. Ein weiteres der 28 Schafe umfassenden Herde werde noch vermisst.
Weitere Risse in Matrei
Auf einer anderen Alm in Matrei in Osttirol wurden zudem fünf tote Schafe aufgefunden, ein weiteres Tier ist verschwunden. „Auf der betroffenen Alm befinden sich rund 1000 Schafe. Die amtstierärztliche Begutachtung wird so rasch wie möglich erfolgen. Beide betroffenen Almen in Matrei in Osttirol werden nun durch ein Notfallteam des Maschinenrings unterstützt“, hieß es weiter.
Tote Tiere auch im Wipptal
Auch auf einer Alm in Ellbögen (Bezirk Innsbruck-Land) habe es am Wochenende Risse gegeben. In Summe sieben Schafe und eine Ziege seien tot aufgefunden worden. Nach der Begutachtung durch den örtlich zuständigen Amtstierarzt bestehe auch hier konkreter Verdacht auf die Beteiligung eines Großraubtieres, wahrscheinlich ein Wolf.
Lamm auf Heimweide gerissen
Am Wochenende wurde zudem auf einer Heimweide in Assling (Bezirk Lienz) ein Lamm tot aufgefunden und amtstierärztlich begutachtet. Zwei weitere Lämmer werden derzeit noch vermisst. „Hier besteht der Verdacht auf einen Goldschakal“, berichtete das Land abschließend.
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