Der Sommer kommt und immer mehr Urlaubsgäste wollen statt des Hotelzimmers lieber eine Airbnb-Wohnung. Auch in Innsbruck gibt es mittlerweile viele solche zum Teil illegalen Unterkünfte. Für den überhitzten Wohnungsmarkt ist das nicht gut. Eine Task-Force soll dem den Garaus machen.
Die überparteiliche Innsbrucker Task-Force „Airbnb“ gibt pünktlich zur Hauptsaison die neuesten Entwicklungen bekannt. Nachdem immer mehr Innsbrucker Wohnungen zu Ferienwohnungen werden, ist die Task-Force entschlossen, dagegen etwas zu unternehmen.
Die Mission: Illegale Kurzzeitvermietung in Innsbruck zu unterbinden. In einer Stadt, in der die Mietpreise ohnehin durch die Decke schießen, soll der Wohnungsmarkt den Innsbruckern zur Verfügung stehen. Außerdem leidet auch die Hotellerie an den Kurzzeitvermietungen.
Das Problem: Nicht alle Kurzzeitvermietungen sind illegal. Mit angemeldeten Gewerbe beispielsweise, oder wenn es sich nur um ein Zimmer handelt, ist die Vermietung erlaubt. Es gilt aber hier die unzähligen Illegalen herauszufischen.
Die Verbündeten: Die Firma Destilytics GmbH, die vertraglich zugesichert im Monat mindestens 25 Verdachtsmeldungen inklusive Anzeigedaten liefert. Wie die Firma arbeitet, ist Betriebsgeheimnis. Es gibt seit zwei Wochen auch ein umstrittenes Formular auf der Innsbrucker Website, wo man Verdachtsfälle melden kann. Bisher gingen zwischen 30 und 40 Meldungen ein, bei manchen handelt es sich aber nur um „Nachbarschaftsstreitigkeiten“.
Die Zukunft: Durch die Erkenntnisse sollen mehr gesetzliche Hebel möglich gemacht werden, wie beispielsweise „Wohnzonen“, in denen Airbnb gänzlich illegal sein soll.
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