Tierschützer schlagen Alarm: Dutzende Vierbeiner werden in der Salzburger Altstadt als Bettel-Hunde benutzt, um bei Passanten Mitleid zu erregen. Das Tierheim Hallein konnte nun drei dieser Hunde retten.
Die Huskies Max, Baron und Lepka sind ehemalige Bettel-Hunde. Im Gegensatz zu ihren tierischen Kollegen können sie sich aber glücklich schätzen: Das Tierheim Hallein hat die untergewichtigen, kranken Huskies bei sich aufgenommen und päppelt diese wieder auf. „Sie müssen noch in Quarantäne bleiben“, sagt Ursula Lochmann vom Tierheim.
Um auf den Missstand der notleidenden Huskies aufmerksam zu machen, fordert sie gemeinsam mit den Vereinen „RespekTiere“, „Hundeengel“, „Seelenhunde“ sowie dem Tierheim Theo ein Hunde-Bettelverbot.
Die machen Geschäfte mit den Hunden. Die Bettler möchten Mitleid erregen.
Tom Putzgruber vom Verein „RespekTiere“
Doch nicht nur das: Die Hunde werden interessierten Passanten zum Verkauf angeboten. „Das ist illegal“, so Putzgruber. Obwohl Lochmann und Putzgruber bisher von der Politik vertröstet wurden, möchte sich nun Salzburgs Tierschutzsprecherin Karin Dollinger (SPÖ) diesem Problem widmen.
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