Technik aus Linz sorgt dafür, dass im Zentrum der US-Metropole der Strom nicht ausfällt. Im Vorfeld geht Siemens Energy bei der Entwicklung und beim der XXL-Transformatoren auf Nummer sicher und baut auf digitale Speziallösung. Diese wurde gemeinsam mit dem Linz Center of Mechatronics entwickelt.
Die Wolkenkratzer, in denen das Licht nie auszugehen scheint; der Times Square mit seinen Vidi-Walls, auf denen Musicals, Konzerte und Firmen um die Aufmerksamkeit der Passanten buhlen; der mit mehr als 50.000 LED-Lampen geschmückte Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller-Center - drei Beispiele, die zeigen, dass New York nicht nur die Stadt ist, die niemals schläft, sondern auch eine Stadt der Lichter.
Ein Stromausfall in der Millionen-Metropole wäre fatal. Deshalb überlassen die Energieversorger im „Big Apple“ nichts dem Zufall - und bauen auf Technologie aus Oberösterreich. „Wir haben in den letzten Jahren mehrere Transformaten im Herzen Manhattans ausgeliefert“, verrät Peter Hamberger, Forschungs- und Entwicklungschef von Siemens Energy Linz.
Mehr als 100 Transformaten werden pro Jahr in der Landeshauptstadt hergestellt. Extrem leise müssen diese im Betrieb sein und zugleich höchste Versorgungssicherheit garantieren. Auch bei den Aufträgen in New York spielte das eine große Rolle. „Die Lärmbelastung der Anrainer musste auf ein Minimum reduziert werden“, sagt Hamberger.
Noch in der Produktion erstmals am Prüfstand
Geräuschpegel und die so genannte Kurzschlussfestigkeit werden auf Kundenwunsch in einem Prüflabor in Holland getestet. Schon bei der Produktion greift Siemens Energy auf das Know-how des Linz Center of Mechatronics zurück: Dort hat die Abteilung „Mechanics und Controls“ eine digitale Simulations-Lösung entwickelt, dank der Schwächen bereits frühzeitig ausgelotet und Verbesserungen rasch umgesetzt werden können. „Die Ergebnisse liegen meist binnen zehn Minuten vor“, so Projektleiter Erwin Karer.
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