Wegen Ukraine-Krieg

Auch Wienerberger zieht sich aus Russland zurück

Wienerberger ist vor allem für seine Ziegel bekannt.

(Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)

Die Anzahl heimischer Unternehmen, die noch Geschäfte in Russland machen wird wieder kleiner. Wie am Mittwoch bekannt wurde, zieht sich auch der Baustoffehersteller Wienerberger aus dem russischen Markt zurück. Begründet wird dies mit dem nach wie vor anhaltenden Krieg gegen die Ukraine.

Mithilfe eines Management-Buy-Outs soll das Geschäft von der lokalen Geschäftsführung übernommen werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Wienerberger-Chef: „Optimale Lösung“
In den vergangenen Wochen sei an einer Lösung gearbeitet worden, um die Arbeitsplätze zu erhalten. Mit dem Management-Buy-Out sei „eine optimale Lösung gefunden, die Kontinuität für alle gewährleistet“, sagte Wienerberger-Chef Heimo Scheuch laut Aussendung.

Wienerberger ist seit 2005 am russischen Markt tätig. Das Geschäft mit Hintermauerziegeln habe mit rund 40 Mio. Euro weniger als ein Prozent zum Konzernumsatz beigetragen.