Andreas Ulmer

Ulmer träumt von einer Rückkehr ins Nationalteam

Bestritt 31 Länderspiele für das ÖFB-Team: Andreas Ulmer.

(Bild: GEPA pictures)

Am Mittwoch bestritt Andreas Ulmer die erste Trainingseinheit für die neue Saison mit Serienmeister Red Bull Salzburg. Zuvor stand er den Medien Rede und Antwort - und sprach dabei auch über ein mögliches Comeback im Nationalteam.

„Ich habe Andi erklärt, dass es mit 37 vielleicht die Möglichkeit gibt, sich voll und ganz auf den Verein zu konzentrieren.“ Ralf Rangnick sprach bei seiner ersten Pressekonferenz als ÖFB-Teamchef vor wenigen Wochen klare Worte.

Die ersten vier Spiele unter der Federführung des Deutschen, aber ohne Andreas Ulmer waren vielversprechend, das rot-weiß-rote Team wusste die Massen endlich wieder zu begeistern. Als Schwachstelle erwies sich allerdings ausgerechnet die Position auf der linken Abwehrseite - also jene, die Salzburg-Kapitän Ulmer in den letzten Jahren unter Rangnick-Vorgänger Franco Foda ausfüllte.

Ulmer will zurück ins Nationalteam
Der 36-Jährige - er feiert am 30. Oktober seinen 37. Geburtstag - bestritt gestern die erste Vorbereitungseinheit mit dem FC Red Bull Salzburg, für den er seit Jänner 2009 die Schuhe schnürt. Dabei vermittelte der Routinier und Bullen-Kapitän ganz klar den Eindruck, dass er trotz des Rangnick-Sagers das Thema Nationalteam noch längst nicht ad acta gelegt hat.

„Die Spiele waren ganz gut, soweit ich das mitverfolgt habe“, erklärte er über die ersten Auftritte unter dem neuen Coach. „Ich wäre einerseits gerne dabei gewesen, habe mich andererseits aber riesig gefreut, dass ich so viel Zeit mit meiner Familie verbringen konnte. Das war für uns wichtig, da unser zweiter Sohn gerade auf die Welt gekommen ist. Ralf (Rangnick) weiß aber: Wenn er mich braucht, dann komme ich gerne!“

Andreas Ulmer schnürt seit 2009 die Schuhe für den FC Red Bull Salzburg.

(Bild: GEPA pictures)

Ob der 63-Jährige auf das Angebot zurückkommt, bleibt allerdings fraglich. Denn bei einer möglichen Teilnahme bei der Fußball-EURO 2024 wäre Ulmer bereits 38. Gut möglich, dass Rangnick deshalb weiterhin nach einer alternativen Lösung suchen wird.