Nachhaltigkeit

Soft-Drink-Hersteller: Blühende Heimat für Bienen

General Manager Herbert Bauer (li.) und Partick Redl, Werksleiter in Edelstal, mit den neuen „Mitarbeiterinnen“.

(Bild: Christian Husar)

Coca-Cola in Edelstal setzt auf Nachhaltigkeit und startet ein Projekt, um die Biodiversität rund um das Werk zu erheben. 

Emsiges Summen ist bei Coca-Cola in Edelstal zu hören. Zum typischen Sprudelgeräusch prickelnder Soft-Drinks und hauseigenen Mineralwassers gesellen sich die Töne von fünf Bienenvölkern bei der Arbeit dazu. Die fleißigen Nektarsammlerinnen tummeln sich auf den Wiesen des Betriebsgeländes. Dieses Projekt für die Wahrung der Artenvielfalt ist nur einer von vielen Beiträgen zum Schutz lokaler Öko-Systeme, die das Unternehmen in Zukunft verstärkt leisten will. „Nachhaltigkeit hat für uns nicht nur beim Thema Verpackung Priorität“, betont Werksleiter Patrick Redl.

(Bild: Wenzel Markus)

(Bild: Honorar)

Beim Umweltgedanken verfolgt Coca-Cola HBC Österreich eine konsequente Linie. In Zusammenarbeit mit einem externen Partner wird heuer erstmals eine Untersuchung zur Biodiversität durchgeführt. Insbesondere der biologische Status und die Artenvielfalt des Gebiets rund um den Produktionsstandort in Edelstal sollen erhoben werden, um konkrete Maßnahmen treffen zu können. „Einige der naturnahen Flächen im Besitz unseres Unternehmens werden schon seit Jahrzehnten sorgsam von Bauern aus der Gemeinde genutzt“, ergänzt Redl. Auf neu zur Pacht ausgeschriebenen Feldern darf nur noch zertifizierte Biolandwirtschaft betrieben werden. Dasselbe gilt für Waldgebiete und Wiesen, um die sich der örtliche Jagdverein unter der Voraussetzung kümmert, das Gebiet naturgetreu zu belassen und dem Wild als Rückzugsort zu widmen. „Alle weiteren naturnahen Flächen werden bis auf die notwendige Grünpflege wie Mäharbeiten wild belassen“, erklärt Redl. Köstlichen Honig produzieren im Quellschutzgebiet von Coca-Cola HBC Österreich fünf Bienenvölker, die sich am Blütennektar umliegender Sonnenblumen- und Rapsfelder laben. Auf ihr Wohl achtet Imker Willi Kammlander.