Die Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Freitag in der Früh am Wiener Ring für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt. Zwei Teilnehmer klebten sich mit den Händen mitten auf der Fahrbahn fest. Im Stau kam es dann auch noch zu einem Unfall.
Die unangemeldete Aktion begann um 8.45 Uhr. Vor dem Hauptgebäude der Universität Wien forderten die Aktivisten die Bundesregierung dazu auf, „die unbestreitbaren wissenschaftlichen Fakten zur Klimakrise anzuerkennen und der fossilen Zerstörung ein Ende zu setzen“, wie es seitens der Gruppe hieß.
Jedes Kind habe Anspruch auf bestmögliche Entfaltung, die Generationengerechtigkeit müsse gewahrt werden, forderten die Teilnehmer: „Warum tun unsere Politiker:innen nicht endlich ihre Arbeit, und schützen unsere Lebensgrundlagen?“ Ein Frackingverbot sei das Mindeste, „um unser Grundwasser auf Dauer vor den Hirngespinsten von Industrie und Wirtschaftsministerium zu schützen“, erklärte Aktvistin Marina Hagen-Canaval.
Massive Staus und Unfall
Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an. Auch die Wiener Berufsrettung wurde verständigt, um die Aktivisten zu betreuen und deren Hände von der Fahrbahn zu lösen. Der Verkehr am Ring kam durch die Blockade großteils zum Erliegen. Auch der Öffi-Verkehr war betroffen.
Im Zuge der Aktion kam es auch zu einem kleineren Verkehrsunfall. Laut Polizei touchierte am Ring ein Bus einen Lkw. Die Wiener Berufsrettung war bereits an Ort und Stelle, Verletzte gab es aber keine.
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