Beachvolleyball

Jakob Reiter steigt mit neuem Partner in die Kiste

Beim Pro 160 in Wien im vergangenen Jahr spielten Jakob Reiter (Angriff) und Laurenc Grössig (Block) noch gegeneinander. Ab sofort stehen sie auf derselben Netzseite.

(Bild: Gert Nepel)

Ab Samstag greift Volleyball-Ass Jakob Reiter beim Pro 120 Turnier der Austrian Beachtour am Attersee ins Geschehen ein. Mit Laurenc Grössig steht ihm diesmal der Bronzemedaillen-Gewinner der U22-EM zur Seite. Das Problem ist allerdings, dass ein gemeinsames Training wegen der EM von Grössig bisher nicht möglich war. Man darf also gespannt sein, ob es dem Duo gelingt, während des Turniers zu einer Einheit zu werden. 

Einen regelrechten Kaltstart wagen Ländle-Volleyballer Jakob Reiter und sein neuer Spielpartner Laurenc Grössig morgen beim Pro 120 Turnier in Unterach am Attersee. „Laurenc hat letzte Woche noch die U22-EM gespielt und überragend Bronze geholt. Dafür hat er sich aber die letzten zwei Monate ausschließlich mit Timo Hammarberg vorbereitet. Wir hatten also noch gar kein gemeinsames Training“, verrät Reiter und lacht. Da ist wohl etwas Galgenhumor dabei, denn normalerweise spielen beide auf der linken Seite. „Wir wissen noch gar nicht genau, wie wir es machen. Es kann alles passieren“, weiß der 23-Jährige, der aber optimistisch ist, beim heutigen Abschlusstraining und ab morgen während des Turniers die richtigen Antworten zu finden.

Grössig ist nach Philipp Waller - mit dem der gebürtige Dornbirner beim Pro 80 in Graz Mitte Mai den Turniersieg holte - Timo Hammarberg und Michael „Mucho“ Muraurer - bereits der vierte Spielpartner in dieser Saison. „Das Gute ist, Laurenc und ich sind beide flexible einsetzbar und somit auch schwer auszurechnen“, versucht Reiter das Positive hervorzuheben.

Mit den Ayé-Brüdern - Calvin und Quincy - wartet beim Auftaktspiel am Samstag jedoch gleich ein schwerer Brocken auf Reiter/Grössig. „Sie haben kürzlich in Locarno in der Schweiz das nationale Tour-Event gewonnen. Die können also schon richtig gut Volleyball spielen“. Auch das Duo Hörl/Horst sind in der gleichen Gruppe. „Deshalb sehen wir das Turnier als Einstieg und haben nichts zu verlieren“, so Reiter, der Grössig jedenfalls für die restliche Beach-Saison treu bleiben will.