Kommen Sie mit auf eine Reise durch das Burgenland und lassen Sie sich das kleinste Bundesland Österreichs von seiner schönsten Seite zeigen. So präsentiert sich etwa der Kirschblüten-Radweg am westlichen Ufers des Neusiedler Sees als ganz besonderes Naturphänomen. Ihren ganz individuellen Zauber entfaltet die Strecke im Frühjahr. Dann verwandelt sich, je nach Witterung von Mitte bis Ende April, die Region in ein einziges Blütenmeer. Die Fahrt wird so zu einem unvergesslichen Raderlebnis entlang von 1000 blühenden Kirschbäumen. Dieses und viele weitere Highlights machen das Burgenland zu einer Top-Destination für jeden Urlauber.
Erstes Ziel auf unserer Reise durch das Burgenland ist das Liszt-Zentrum in Raiding. Hier hat eines der großen Musikgenies Österreichs das Licht der Welt erblickt, Franz Liszt. Hier begegnen Sie dem Künstler auf einer sehr persönlichen, intimen Ebene. Führungen, ein erlebnisorientiertes Kinder-Kulturprogramm und multimediale Audio-Guides vermitteln den Gästen lebendige Eindrücke aus Liszts Kinderstube. Gleich daneben garantiert der moderne, akustisch herausragende Konzertsaal, in dem das Liszt-Festival Raiding seine Heimat hat, einen wahren Ohrenschmaus.
Darum ist der Blaufränkisch ein ganz besonderer Wein
Mit dem beeindruckenden Gesang im Ohr radeln wir weiter nach Neckenmarkt, wo sich die Kultur der Weinrebe bis in die Zeit der Kelten zurückverfolgen lässt. Später unter den Römern lag das heutige Neckenmarkt dann in der Provinz Pannonia. Vor allem in dieser Zeit kam der Weinwirtschaft aufgrund der günstigen Lage direkt neben der Römerstraße große Bedeutung zu. Der Blaufränkisch ist hier ein ganz besonderer Wein, auf den die Menschen in Neckenmarkt sehr stolz sind. Vor allem auch die klimatischen und geologischen Bedingungen der Region spielen für die Qualität des Blaufränkischem eine große Rolle, wie Margit Wieder, Managerin der regionalen Winzer, erklärt.
Einzigartige Opernspielstätte im Steinbruch St. Margareten
Auf der Reise durch das Burgenland darf auch ein Besuch im Steinbruch St. Margarethen nicht fehlen. Seit mehr als 25 Jahren präsentiert die hier beheimatete Oper berühmte Opernklassiker und gilt als ein in Europa tonangebender Treffpunkt für internationale Opernfreunde. Der Standort im Zentrum einer historisch bedeutenden Kulturlandschaft verspricht eine Reise in einzigartige Erlebniswelten. Nicht umsonst hat die UNESCO die Region und den Steinbruch St. Margarethen zum Welterbe erklärt. 2022 steht mit Nabucco das zeitlose Meisterwerk von Guiseppe Verdi ab dem 13. Juli (bis 14. August) auf dem Programm. Ein Werk von ganz besonderer Bedeutung für die einzigartige Spielstätte, denn es ist, wie der künstliche Leiter Daniel Serafin anmerkt, das erste Werk, das jemals im Steinbruch aufgeführt wurde.
Bei einer Draisinentour gibt es viel zu entdecken
Von der Hochkultur wechseln wir zur sportlichen Aktivität und starten in Oberpullendorf eine Draisinentour. Geradelt wird dabei durch die romantische Landschaft des sonnenverwöhnten Mittelburgenlandes, vorbei an Weingärten, Sonnenblumenfeldern, schattigen Wäldern und romantischen Dörfern. Entlang der 23 Kilometer langen Strecke gibt es viel zu entdecken: ein kleines Töpfermuseum, ein modernes Museum für Baukultur und die Ausstellung „Der Natur auf der Spur“ in einem malerischen Schloss. Kleine idyllische Rastplätze laden zum Verweilen ein. Für das leibliche Wohl sorgen drei bewirtete Stationen, die Sie mit allerlei Schmankerl, von der deftigen Jause bis zur Feinschmeckerküche, verwöhnen. Feine Konditormehlspeisen und cremiges Eis gibt es in der eigenen „Bahnhofsbäckerei“.
Übernachtung im Geiste der Nomadenvölker
Übernachtet wird auf unserer Reise durch das Burgenland im JUFA Hotel Neutal! Hier bietet sich in den sieben Jurten, den großen Familienzelten, eine etwas andere Übernachtungsmöglichkeit. Zu erleben gibt es einen echten Abenteuerurlaub im Geiste der Nomadenvölker - romantische Grillabende unter dem Sternenhimmel an der offenen Feuerstelle inklusive.
Auf der Friedensburg Schlaining wird Geschichte des Burgenlands erlebbar
Wer mehr über die Geschichte des kleinsten Bundeslands erfahren möchte, kann dies bei einem Besuch der Friedensburg Schlaining tun. Dort wird auf 1300 Quadratmetern in multimedialer Weise die 100-jährige Geschichte des Burgenlandes beleuchtet und erlebbar macht. Zu erleben gibt es übrigens auch ein fast vergessenes Handwerk: Das Flechten mit Weidenzweigen. Einige der schönsten daraus entstandenen Objekte sind auf der Friedensburg Schlaining ausgestellt.
Mountain-Bike-Action auf den Burgenland-Trails
Actionreich geht es auf unserer Reise weiter: Am Geschriebenstein gibt es mit den Burgenland-Trails mit mehr als 40 Kilometern Radstrecke ein Natur-Mountainbike-Paradies, das zu den schönsten in Europa zählt. Wobei allein der am südlichsten Punkt des Areals mündende Rechnitz Trail eine einzigartige Naturhochschaubahn ist. Die Trails, angepasst an die natürliche Topographie, eingebettet in Hohlwege und mit spektakulären Übergängen und Canyons, sind immer voller Überraschungen und bieten unendliche Weitblicke.
Nach so viel Action ist es an der Zeit die regionale Kulinarik zu erkunden: Wir kehren auf unserer Reise im urigen Gasthof Treiber in Bad Tatzmannsdorf ein, wo es ein landestypisches Schmankerl, die Blutwurst, zu verkosten gibt. Eine weitere lokale Spezialität, die jeder Gast einmal probieren sollte, ist der Uhudler, um dessen Namen sich viele Legenden ranken.
Geschichte und Romantik auf Schloss Tabor
Gestärkt geht es weiter zur nächsten Station auf unserer Reise durch das Burgenland: Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach ist einer der schönsten und romantischsten Plätze des Südburgenlandes. Es liegt mitten in den sanften Hügeln des trilateralen Naturparks Raab-Örség-Goricko, im Dreiländereck Österreich-Ungarn-Slowenien und gehört zu den ältesten Gebäuden im Bezirk Jennersdorf. Erstmalige Erwähnung findet das spätere Schloss Tabor im Jahre 1469. In seiner heutigen Form entstand das Schloss im 17. Jahrhundert, als die mächtige ungarische Adelsfamilie Batthyány in den Besitz der Herrschaft Neuhaus kam. Nach Übernahme durch den Naturpark Raab wurde das Schloss zu einer Opernspielstätte und wird mittlerweile ganzjährig für Kulturveranstaltungen genutzt.
„Der König und Ich“ auf der größten Seebühne der Welt
Vom geschichtsträchtigen Rahmen des Schlosses Tabor reisen wir weiter an den Neusiedler See, zu den Seefestspielen Mörbisch. Dort erwartet uns die größte Seebühne der Welt. Die Seefestspiele Mörbisch laden in der Saison 2022 auf eine Reise in ein fernes Land ein - eine Reise in das Königreich von Siam. Denn der Palast von König Mongkut bildet im Sommer den exotischen Schauplatz für das berührende Musical „Der König und ich“.
UNESCO-Weltkulturerbe von der Wasserseite erleben
Zu den Angeboten der Region gehört natürlich auch eine Schifffahrt ans andere Ende des Neusiedler Sees. Dabei wird einem erst wirklich bewusst, wie imposant der Neusiedler See tatsächlich ist und was sich hinter dem breiten Schilfgürtel verbirgt. Das UNESCO-Weltkulturerbe von der Wasserseite zu erleben, zählt definitiv zu den Highlights eines jeden Burgenland-Besuchs! Der Neusiedler See ist auch Austragungsort von Surfwettbewerben und Radmarathons an seinen Ufern. Der See ist aber nicht nur bei Windsurfern ein beliebter Ort, sondern bei Wassersportlern aller Art.
Direkt am Seeufer erwartet uns dann ein köstliches Mittagessen im Szenelokal Das Fritz in Podersdorf, wo die Liegemöglichkeiten am Steg des Restaurants zu einem entspannten Päuschen einladen. Den letzten Abend unserer Reise genießen wir nach einem Spaziergang entlang der Familien-Erlebniswelt PODOplay beim Leuchtturm in Podersdorf, wo einem die atemberaubende Stimmung des Sonnenuntergangs überwältigt.
EInzigartiges Naturschutzgebiet Seewinkel
Die Palette an Überraschungen im Burgenland hält aber noch ein weiteres Naturerlebnis auf unserer Reise bereit: Auf dem Gelände der St. Martins Therme & Lodge werden ganzjährig fachmännische Safaritouren angeboten. So lassen sich im einzigartigen Naturschutzgebiet Seewinkel brütende Seevögel ungesehen beobachten.
Entspannt lassen wir die Reise durch das Burgenland dann dank des umfangreichen Spa-Angebots der St. Martins Therme & Lodge ausklingen.
Mit vielen tollen Eindrücken, wunderbarer Kultur, kulinarischen und sportlichen Highlights, aber vor allem unglaublich authentischen Begegnungen heißt es schließlich Abschied nehmen. Doch eines ist nach unserer Reise sicher: Burgenland, wir kommen wieder!
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