Smart-Home-Spezialist baut im Mühlviertel um 60 Millionen Euro einen eigenen Campus, an dem nicht nur gearbeitet wird. 80 Hotelzimmer bieten Platz zur Leistungsschau.
Jeder, der schon einmal ein Hotelzimmer bezogen hat, kennt den Moment: Die Zimmerkarte wird ins Lesegerät gesteckt, sofort ist der Raum hell erleucht. Dann gilt es Antworten auf folgende Fragen zu finden: Wie steuere ich die Klimaanlage so, dass ich nicht krank werde? Wo drehe ich alle Stehlampen und die Deckenleuchte über dem Bett ab? Es dauert, bis der Wohlfühlzustand herrscht.
Solche Erfahrungen machte auch Rüdiger Keinberger. „In den USA werden auch unbewohnte Zimmer dauergekühlt. Ich will nicht wissen, wie viel Energie da vernichtet wird“, sagt der Geschäftsführer von Smart-Home-Spezialist Loxone.
In Kollerschlag baut das Unternehmen derzeit um 60 Millionen Euro einen eigenen Campus, zu dem neben 300 Arbeitsplätzen auch Schulungsräume, eine Veranstaltungsfläche, ein Restaurant sowie ein Hotel gehört. „Wir schaffen hier 80 Erlebnisräume“, schwärmt Keinberger über die je 19 Quadratmeter großen Doppelzimmer, die mit neuester Technik ausgestattet und so auch Schauräume sind.
Hotel soll im Mai 2023 eröffnen
Die Suche nach dem Lichtschalter? Sie endet hier. Grund: Es gibt keine mehr, die Steuerung von Licht, Raumklima, Hintergrundmusik, Beschattung und Co. geschieht mit einer App oder einem Bedienelement: „Alles funktioniert super intuitiv.“ Noch herrscht aber Baustelle. Im Mai 2023 soll das Hotel eröffnen.
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