Angesichts des Klimawandels erwägt die Regierung Nepals aus Sicherheitsgründen eine Verlegung des Mount-Everest-Basislagers. Dort würde Gletschereis zunehmend schmelzen, was eine Gefahr für Alpinisten im Basislager sein könnte.
Es könnten sich große Gletscherseen bilden, und diese könnten irgendwann plötzlich wie eine Flut über das Basislager und Dörfer in der Nähe hereinbrechen.
Die Regierung suche jetzt nach Alternativorten für das Basislager weiter unten in der Nähe von Dörfern, wo es gewöhnlicherweise kein Eis gebe, so Behördenmitarbeiter Khimlal Gautam.
Eine Entscheidung über das weitere Vorgehen werde aber erst getroffen, wenn alle Interessensgruppen sich darauf einigten, sagte der Chef des nepalesischen Tourismusministeriums, Taranath Adhikari.
Türme aus Gletschereis seltener Anblick
Gautam betonte auch, dass es über die Jahre mehr und mehr Expeditionen in der Everest-Region gebe und diese dann auch mehr Energie verbrauchen, also Flüssiggas oder Kerosin verbrennen und so Wärme erzeugen. Während man früher beim Basislager selbst im Frühling noch hohe, steil aufragende Türme aus Gletschereis gesehen habe, sei das heute seltener der Fall.
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