Der Wechsel von Liverpools Starstürmer Sadio Mané zum FC Bayern München ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge fix. Beide Vereine einigten sich am Freitag auf einen Transfer des Fußball-Nationalspielers aus dem Senegal, wie Sky, die „Bild“ und Sport1 berichteten. Der deutsche Rekordmeister soll eine Ablösesumme von 32 Millionen Euro plus maximal neun Millionen Euro Boni für den 30-Jährigen zahlen.
Der frühere Salzburg-Offensivmann erhält demnach einen Dreijahresvertrag bei den Münchnern, nächste Woche soll er den Medizincheck absolvieren. Zuvor war Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic zu Gesprächen nach Liverpool gereist.
Reds haben schon Ersatz
Mané wird Liverpool nach 269 Einsätzen und 120 Toren in allen Wettbewerben verlassen. Der trickreiche und wendige Außenstürmer, den Trainer Jürgen Klopp im Sommer 2016 von Southampton geholt hatte, verhalf dem Club zum Gewinn der Champions League in der Saison 2018/19 und dem Premier-League-Titel ein Jahr darauf. Die „Reds“ haben durch den 100-Millionen-Transfer von Stürmer Darwin Nuñez von Benfica Lissabon bereits einen Ersatz für den 30-jährigen Mané parat.
Bei Bayern könnte der Vollzug Bewegung in die Personalie Robert Lewandowski (33) bringen. Der Weltfußballer will den deutschen Meister unbedingt ein Jahr vor Vertragsablauf verlassen. Das Wunschziel Lewandowskis ist der FC Barcelona. Bisher steht die Aussage der Bayern-Führung um Vorstandschef Oliver Kahn, den Polen in diesem Sommer nicht ziehen zu lassen.
Aus Salzburg „weggestreikt“
Der Vertrag von Lewandowski in München läuft ebenso wie der von Mané in Liverpool am 30. Juni 2023 aus. Die „Reds“ hielten anfangs eine Ablösesumme von 42,5 Millionen Pfund, umgerechnet 49,75 Millionen Euro, dem Vernehmen nach für angemessen. Die Bayern hatten sich mit Mané früh auf eine Zusammenarbeit geeinigt.
Liverpool hatte 2016 umgerechnet knapp 40 Millionen Euro an Southampton gezahlt. 2014 hatte Mané mit einem Streik kurz vor dem Rückspiel im Champions-League-Play-off gegen Malmö seinen Abschied aus Salzburg quasi erzwungen.
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