In Kurve geradeaus

Motorradfahrer stürzte neben Wasserrettung in See

Sturz in Plansee

(Bild: zeitungsfoto.at)

Glück bei Paralleleinsatz der Wasserrettung Reutte am Plansee in Tirol: Auf der Suche nach einem Schlauchboot entdeckte die Wasserrettung einen Motorradler (17), der in den See gestürzt war. 

Im Zuge einer Alarmierung durch die Polizei Reutte suchten Einsatzkräfte am Freitagnachmittag ein Schlauchboot mit Kindern an Bord, als auf Höhe „Bootshausgerade“ beim Hotel Forelle ein Biker auf der Plansee Landesstrasse stürzte und mit seinem Motorrad in den See fiel.

Einsatzboot war zur Stelle
Die Einsatzkräfte der Wasserrettung Reutte und ein mitfahrender Polizist in Zivil retteten den Biker, der kurz ohne Bewusstsein war, aus dem Wasser. „Zufällig war der Sturz auf gleicher Höhe unsere Suchfahrt“, berichtet einer der Retter.

Die Kinder konnten auch wohlauf aufgefunden werden. Das Motorrad wurde aus dem Wasser geborgen.

Gesundheitliche Probleme
Laut Polizei handelte es sich bei der Person um einen 17-Jährigen aus Deutschland. In einer Kurve fuhr der junge Mann offenbar aus gesundheitlichen Gründen geradeaus und in den Plansee. Für zwei nachfahrende Motorradlenker hatte es den Anschein, als verkrampfte der 17-Jährige auf seinem Motorrad und konnte deshalb nicht die Kurve fahren, hieß es in dem Bericht.

(Bild: zeitungsfoto.at)

Kopf unter Wasser
Der Lenker lag mit dem Kopf im Wasser und wurde von zwei Ersthelfern aus dem Wasser gezogen. Der 17-Jährige war für ein bis zwei Minuten ohne Bewusstsein. Der Verunfallte wurde nach Erstversorgung mit der Rettung in die Klinik nach Murnau (D) verbracht. Das Motorrad wurde durch die Wasserrettung und durch die Feuerwehr aus dem See geborgen. Im Einsatz standen insgesamt acht Rettungskräfte der Wasserrettung und der Rettung, 18 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und vier Polizeikräfte.