Brutales Quartett

Wollte Raubopfer helfen: Bauchstich für Zeuge (30)

Vier junge Männer haben am Freitagabend in Wien mehrere Opfer zum Teil schwer verletzt und einen Polizei-Großeinsatz in Liesing ausgelöst. Das Quartett ging bei einer Schlägerei und einem Raub äußerst brutal vor, ein 30-Jähriger erlitt einen lebensbedrohlichen Bauchstich, als er dem Opfer der tschetschenischen Räuberbande zu Hilfe eilte.

Eine brutale Spur des Verbrechens zogen drei Tschetschenen und ihr polnischer Komplize quer durch Liesing. Erster Tatort: die Geßlgasse. Dort schlug einer der Verdächtigen einem Wiener mit einem Schlagring mitten ins Gesicht. Als das Opfer vor Schmerz laut aufschreiend zu Boden ging, traten die Bandenmitglieder auch noch auf den Mann ein.

Weil Passanten dem schon schwer verletzten 28-Jährigen zu Hilfe eilten, eskalierte die Situation noch weiter. Denn einer der couragierten Helfer verspürte plötzlich einen heftigen Stich: Einer der Täter hatte ihm mit voller Wucht die Klinge eines Messers in den Bauch gerammt. Das Opfer wurde dadurch lebensbedrohlich verletzt. Die Kriminellen flüchteten in Richtung Dreiständegasse.

Drittes Opfer konnte sich losreißen und flüchten
Im Özeltpark kam es zum nächsten Verbrechen. Dort wurde einem Mann die Uhr abgeknöpft. Unmissverständlich forderten seine Peiniger ihn auf, 500 Euro zu zahlen, wenn er diese zurückhaben wolle. Obwohl der 21-Jährige das Geld zückte, wurde er brutal verprügelt. Er konnte sich jedoch losreißen und flüchten. Die rasch agierende Polizei konnte kurz darauf drei der Angreifer zwischen 19 und 20 Jahren festnehmen.

Sowohl der 30-jährige Helfer - er ist trotz des lebensbedrohlichen Messerstichs stabil - als auch der überfallene 28-Jährige wurden in ein Krankenhaus gebracht. Das 21-jährige Opfer erlitt ebenfalls Verletzungen im Bereich des Kopfes. 

Pflasterstein flog bei wildem Streit
Ebenfalls ein Messer im Spiel war bei einem Streit zwischen mehreren Männern am Keplerplatz in Favoriten. Der Bekannte eines Beteiligten (28) wollte den Zwist gerade schlichten, als ihn ein Pflasterstein mit voller Wucht traf. Weil er sich rechtzeitig gebückt hatte, wurde er jedoch nur am Ellbogen getroffen. Die Polizei konnte vier Streithähne ausforschen: Ein Staatenloser (29), der sich auch als Steinwerfer entpuppte, wurde durch ein Messer am Hals und Hinterkopf verletzt - und festgenommen.

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