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Weltmeister Klose entfacht neue Euphorie in Altach

Miroslav Klose

(Bild: APA/AFP/Christof STACHE)

Altachs überraschende Trainerbestellung begeistert im Ländle-Klub alle. Die Kritik an Sportchef Werner Grabherr nimmt dementsprechend immer weiter ab. Altach darf sich sogar über internationale Berichterstattung über das Weltmeister-Engagement freuen.

So viel Aufmerksamt hat der SCR Altach wohl erst ein einziges Mal genossen: Als die Rheindörfler den brasilianischen „Kugelblitz“ Ailton im Herbst 2008 engagierten. Damals gingen die Geschichten aus dem Rheindorf um die halbe Welt. Heute tun sie das wieder. In Österreich und natürlich in Deutschland ist das Interesse gegenüber Kloses Engagement in Altach groß, aber auch in internationalen Medien findet der Trainercoup der Rheindörfler, dank Kloses weltweiter Bekanntheit, viel Platz. In Österreich schafften es die Rheindörfler somit in die Weltnachrichten des ORF, die vereinseigene Internetseite ging wegen Überlastung in die Knie.

Wir sind uns sicher, dass mit Miroslav Klose ein vollkommen neuer Geist beim SCR Altach einkehren wird.

Altach-Edelfan Bernd HAGER

Im Klub selbst ist riesengroße Euphorie zu spüren, eine solche gab es zuletzt in Zeiten, in denen die Rheindörfler ihre Europacup-Reise (2017) beinahe mit dem Einzug in die Gruppenphase der Europa League krönten. „Wir sind uns sicher, dass mit Miroslav Klose ein neuer Geist in Altach einkehren wird. Wir freuen uns schon auf die ersten Auftritte des Weltmeisters“, meinte Altach-Fan Bernd Hager.

Unterdessen nimmt die Kritik an Sportchef Werner Grabherr - der maßgeblich am Klose-Engagement beteiligt ist - zusehends ab. Grabherr hat schon in der Wintertransferperiode mit der Verpflichtung von Trainer Ludovic Magnin und vier Spielern einen wesentlichen Beitrag zum letztlich knappen Klassenerhalt geleistet. Allerdings ist mit der Klose-Verpflichtung erst die halbe Arbeit getan. Die eine oder andere Spielerposition muss neu besetzt werden. Allerdings ist davon auszugehen, dass unter dem Trainer Klose potenzielle Spieler mit mehr Freude ins Rheindorf kommen, als das noch vor Jahresfrist und dem damaligen Abstiegskampf der Fall war.