Kooperation prämiert

Mit Babys in der Slowakei im EU-Staatspreisfinale

Europa-Ministerin Karoline Edtstadler (Mitte) mit Landesrat Martin Eichtinger (3. von rechts): „Das grenzüberschreitende Projekt mit der Slowakei ist unter die drei besten Projekte gereiht worden.“

(Bild: Andy Wenzel)

„Bridges for Birth“ ist eine Kooperation zwischen NÖ und der Slowakei, die den Babytransport nach Bratislava erlaubt. Das grenzüberschreitende Projekt wurde nun ausgezeichnet. 

Im Landesklinikum Hainburg im Bezirk Bruck an der Leitha kommen jährlich rund 700 Kinder zur Welt. Durch die Kooperation mit dem Krankenhaus Gänserndorf-Mistelbach ist die Erstversorgung und Betreuung der Neugeborenen in Hainburg durchgehend gewährleistet. Es kommt aber auch vor, dass ein Baby weiter beobachtet, untersucht oder versorgt werden muss. Dafür mussten Eltern aus Hainburg dann auch die 74 Kilometer lange Strecke nach Mistelbach fahren.

Mit dem grenzüberschreitenden Projekt „Bridges for Birth“ ist das aber vorbei. Durch die Zusammenarbeit des Spitals Hainburg mit der Kinderuniversitätsklinik Bratislava können sich Eltern nach medizinischer Aufklärung dafür entscheiden, ihr Kind in die Neugeborenen Station in das slowakische Krankenhaus zu transferieren.

Wir freuen uns sehr, dass es das Projekt Bridges for Birth unter die besten drei in der Kategorie Zukunft Europas“ geschafft hat. Das europäische Bewusstsein wird dadurch weiterentwickelt.

Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP)

Das Projekt wurde nun mit dem Einzug in das Finale für den Europa-Staatspreis 2022 in der Kategorie „Zukunft Europas“ gewürdigt. „Das Finale ist eine Anerkennung des großen Engagements aller Bridges of Birth-Beteiligen“, freute sich Landesrat Martin Eichtinger. Insgesamt wurden 143 Einreichungen gab es zum Europa-Staatspreis, der in fünf verschiedenen Kategorien vergeben wird.