Dürre in Po-Ebene
Hitzewelle: Italien will den Gardasee abpumpen
Die Dürre in der Po-Ebene macht Bauern zu schaffen. Nun wird Wasser rationiert. Stauseen werden abgepumpt.
Die extreme Hitzewelle führt in der Po-Ebene zu Wasserknappheit. In einigen Regionen hat es seit 110 Tagen nicht mehr geregnet, woraufhin der Pegel des Flusses Po mittlerweile auf ein Rekordtief gesunken ist. Unter der schlimmsten Dürre seit 70 Jahren leidet vor allem die Landwirtschaft: Nach Angaben des Landwirtschaftsverbandes Coldiretti ist die Hälfte der Anbauflächen bedroht, ein Drittel der nationalen Landwirtschaftsproduktion ist gefährdet. Schon jetzt beläuft sich der Schaden auf fast zwei Milliarden Euro.
In den Regionen Lombardei und Piemont wurden 125 Gemeinden aufgefordert, die Trinkwasserversorgung an Haushalte nachts einzustellen oder zu drosseln. Nun erwägen Behörden, Wasser aus dem nördlich gelegenen Gardasee abzupumpen, um die Po-Ebene zu speisen.
Spanien kann aufatmen: Temperaturen sinken
Große Sorge auch in Deutschland: Ein sich durch Wind rasch ausbreitender Waldbrand hat nahe der Kleinstadt Treuenbrietzen in Brandenburg die Bewohner zweier Ortsteile aus ihren Häusern vertrieben. Etwa 100 Hektar Land sind betroffen.
Unterdessen kann Spanien aufatmen. Die Temperaturen fielen in vielen Landesteilen wieder auf unter 40 Grad, in manchen Gegenden sogar unter 30 Grad.
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