Den Beachvolleyball-Fans stockte der Atem. Bei der Weltmeisterschaft in Rom verletzte sich die Schweizerin Joana Heidrich beim Spiel um die Bronzemedaille. Die Olympia-Dritte schrie vor Schmerzen, der WM-Hit wurde zum Drama.
Sie kann einem richtig leidtun! Nach einem Aufschlag blieb Heidrich im Sand sitzen, die 30-Jährige schrie vor Schmerzen. Stille im Stadion im Foro Italico. Die Fans, ihre Partnerin Anouk Verge-Depre sowie die deutschen Gegnerinnen Cinja Tillmann und Svenja Müller standen unter Schock.
Schnell eilte das medizinische Personal zur Hilfe. Die Kontrahentinnen hatten Tränen in den Augen, schirmten mit Handtüchern die verletzte Spielerin ab. „Das ist einfach nur schrecklich, du stehst daneben und bist so hilflos“, wird Müller bei der „Bild“ zitiert. „Ich weiß gar nicht, was ich denken, sagen und fühlen soll.“
Nach rund einer Viertelstunde wurde Heidrich, die starke Schmerzen hatte, mit auf einer Trage vom Platz gebracht und anschließend ins Krankenhaus gefahren. Erste Diagnose: eine ausgekugelte Schulter. Den ersten Satz hatten die Schweizerinnen übrigens 21:16 gewonnen, lagen auch im zweiten 10:7 vorne. Dann folgte das Drama.
Gold an Brasilien und Norwegen
Gold ging an Brasilien: Duda/Ana Patricia besiegten im Finale die Kanadierinnen Sophie Bukovec/Brandie Wilkerson mit 2:0 (17,19). Bei den Männern setzten sich die Norweger Anders Mol/Christian Sörum mit 2:0 (15,16) gegen die Brasilianer Vitor Felipe/Renato durch.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.