Vor dem heutigen Trainingsstart konnte die Wiener Austria erst vier Neuzugänge vermelden, zehn Spieler haben den Klub aber bisher verlassen. Sportchef Manuel Ortlechner sieht die Lage im Urlaub noch entspannt: „Ich bin kein Fan von Schnellschüssen, will diese so gut es geht vermeiden!“
Die Akkus wieder aufladen, dazu wertvolle Zeit mit der Familie verbringen. „Bei mir steht die auch über allem“, meint Manuel Ortlechner. Austrias Sportchef macht gerade mit seinen Liebsten auf Ibiza Urlaub, der 40. Geburtstag von Frau Kerstin wird nachgefeiert. „Das Handy ist aber klarerweise nicht abgedreht, die momentane Transferzeit würde es auch nicht zulassen. Ich bekomme sehr viele Anfragen, der Klub ist nach der letzten Saison für einige Spieler jetzt natürlich wieder attraktiver“, sagt der 42-Jährige.
Fakt ist aber auch, dass die Veilchen mit Goalie Früchtl, Holland, Tabakovic und Baltaxa erst vier Neuzugänge an Land ziehen konnten - auf der Gegenseite stehen jedoch bereits zehn Abgänge fest! Im Vergleich: Rapid verpflichtete bisher doppelt so viele Spieler. „Wir schauen aber nicht neidisch nach Hütteldorf, verfolgen einen klaren Plan. Ich bin kein Fan von Schnellschüssen, will diese so gut es geht vermeiden!“
Routine für guten Mix
Für die anstehende harte Dreifachbelastung aus Liga, Cup und internationalem Geschäft kann oder besser gesagt muss noch reagiert werden: „Wir haben mit Mühl, Holland, Teigl und Djuricin viele Leader, aber es wird noch einiges passieren. Da wir viele junge Spieler haben, wird für einen guten Mix noch Routine geholt“, erklärt Ortlechner. Der erst wieder am Samstag beim ersten Test gegen St. Pölten dabei sein wird - seine Truppe startet heute (wie auch Zweitligist Young Violets) mit den sportmotorischen Tests in die Vorbereitung.
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