Eine Fußball-Teamspielerin war die treibende Kraft hinter dem ÖFB Summit, dem bisher größten rot-weiß-roten Frauenfußballfest. Projektinitiatorin und St. Pölten-Kapitänin Jasmin Eder, die seit vier Jahren in der Frauenfußball-Abteilung des ÖFB arbeitet, erhielt für ihren Einsatz bei der Feier im „Globe“ in Wien stehende Ovationen. Großen Applaus bekam auch die frühere Weltfußballerin Nadine Kessler, die mittlerweile die Frauenfußball-Abteilung des Europäischen Fußball-Verbands leitet.
Die ehemalige deutsche Teamspielerin listete in ihrem Vortrag zur anstehenden EM in England spannende Zahlen auf: „Die Investitionen der UEFA sind fünfmal höher als bei der EURO 2017. Fast 500 Leute arbeiten in der Organisation für dieses Event. 5500 Volunteers werden mithelfen. Von 716.000 aufgelegten Tickets sind bisher bereits 452.000 verkauft. Und wir rechnen mit über 250 Millionen Fernsehzuschauern weltweit.“
In Österreich überträgt ORF eins live alle Spiele des Turniers. Sportchef Hans Peter Trost betonte beim ÖFB Summit: „Wir planen einen breitestmöglichen Auftritt in all unseren Kanälen, die wir zur Verfügung haben. Damit erreichen wir die verschiedensten Bevölkerungsgruppen.“
Bei der EM 2017 sahen in Österreich das Viertelfinale und der Semifinale mit österreichischer Beteiligung über 1,5 Millionen Menschen. Man darf gespannt sein, wie hoch die Quote beim Eröffnungsspiel am 6. Juli gegen England sein wird. Dann spielen Österreichs Fußball-Frauen im ausverkauften Old Trafford in Manchester vor 75.000 Zuschauern.
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