„Die Verbrennermotoren sind Auslaufmodelle. Das Werk in Steyr wird in den nächsten Jahren sicher zurückgefahren“ - so oder ähnlich hatte sich der Abgesang angehört, der in den letzten Monaten immer wieder auf das BMW-Werk angestimmt wurde. Jetzt sind die Skeptiker aber still. Grund: Der Fahrzeughersteller schwört Steyr die Treue, erneuerte sein „Ja“ an den Standort - und das laut und deutlich.
In Fakten heißt das: In dem von Alexander Susanek geführten Werk wird die Entwicklung von High-Performance-E-Motoren hochgefahren. Zudem geht ab 2025 eine Serienproduktion von E-Motoren für verschiedenste Modelle in Betrieb – mit einer Kapazität von über 600.000 Stück pro Jahr.
Allein dafür wird – Stand jetzt – fast eine Milliarde Euro investiert. „Für uns ist das der wichtigste Meilenstein seit der Grundsteinlegung des Werkes vor über 40 Jahren“, freut sich Susanek. Die Produktion für Diesel- und Benzin-Motoren bleibt auch aufrecht.
Die Bauarbeiten am Gelände laufen bereits, wovon sich auch Bundeskanzler Karl Nehammer und Landeshauptmann Thomas Stelzer überzeugten. Das „Ja“ gibt den 4400 Mitarbeitern Sicherheit: 2030 sollen mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Bereich der E-Mobilität tätig sein.
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