Obwohl die Polizei keine entsprechenden Probleme feststellte, soll es in Krems an der Donau aktuell vermehrt zu Drogenmissbrauch kommen. Nachtlokal-Betreiber Armin Oswald bittet Vertreter aus der Politik und von der Polizei daher nun zum Gespräch.
Armin Oswald kennt das Kremser Nachtleben wie seine Westentasche. Seit vielen Jahren ist er beruflich in den Altstadt-Bars tätig, mittlerweile auch Chef der Nachtlokale Q-Stall, Quba, XO-Bar und Steirisch Irish. In all den Jahren hat er auch im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Drogen viel erleben müssen. Was sich diesbezüglich seit der Wiedereröffnung nach der Corona-Pause am 5. März abspielt, habe aber „eine neue Dimension erreicht“. Er selbst musste laut eigenen Angaben heuer sogar einen Mitarbeiter entlassen, der mutmaßlich Drogen an Gäste verkaufen wollte.
Auch deshalb schließt er sich einer Forderung von FPÖ-Stadträtin Susanne Rosenkranz nach einem Sicherheitsgipfel mit Vertretern der Kremser Politik und der Polizei an. „Ein Gipfel wäre wichtig und nötig. Wir müssen das tabulos besprechen und rasch Gegenmaßnahmen setzen“, meint er. „Keine Notwendigkeit“ für einen Gipfel sieht man bei der Stadt. Wie Bürgermeister Reinhard Resch jüngst auf einer Pressekonferenz betonte, seien nach Rücksprache mit der Polizei keine entsprechenden Probleme gemeldet worden: „Dass es ein Drogenproblem gebe, grenzt an Rufschädigung!“
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