Das geplante Fahrverbot für Fiaker schon ab 30 Grad Celsius in Wien ist vom Tisch.
Zum Wochenbeginn übertrafen die Temperaturen in der Bundeshauptstadt die 30-Grad-Marke. Anlass für die „Krone“, einen Lokalaugenschein zu den Fiakern zu machen. Wird doch seit längerem darüber diskutiert, dass die Pferde in Wien nicht erst ab 35 Grad, sondern schon ab 30 Grad hitzefrei bekommen sollen.
Gipfel blieb erfolglos
Die Ankündigung von Tierschutzminister Johannes Rauch, dass es im Juni einen Gipfel zwischen Stadt und Bund geben wird, schürte bei Tierfreunden die Hoffnung, dass dieses Vorhaben nun endlich umgesetzt werden könnte. Doch Fehlanzeige!
Bei den Gesprächen zwischen Bund und Land Wien wurde von beiden Seiten festgestellt, dass eine weitere Temperaturregelung aufgrund der Rechtslage nicht möglich sei.
Stellungnahme aus dem Wiener Rathaus.
Gemeinsame Studie statt gemeinsamer Lösung
„Bei den Gesprächen zwischen Bund und Land Wien wurde von beiden Seiten festgestellt, dass eine weitere Temperaturregelung aufgrund der Rechtslage nicht möglich sei. Es wurde daher vereinbart, eine gemeinsame Studie durchzuführen, um die Auswirkungen der heißen Jahreszeit auf Pferde und im Speziellen auf Fiakerpferde umfassend zu untersuchen“, hieß es dazu aus dem Rathaus.
Schattenplätze und Spritzwasser
Es seien aber bereits in den vergangenen Jahren Maßnahmen gesetzt worden, die Verbesserungen für Pferde vor allem auch in der heißen Jahreszeit brachten - so wurden etwa zusätzliche Schattenstandplätze geschaffen und Wasseranschlüsse zum Abkühlen der Pferde installiert. Auch bei der Mittags-Visite am Montag am glühend heißen Stephansplatz wurden die Tiere gerade abgespritzt.
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