Mordversuch in Wien-Favoriten: Ein flüchtiger Schütze streckte im Rudolfshügel-Park einen jungen Tschetschenen mit einer Pistole nieder. Die Fahndung nach dem unbekannten Täter läuft.
Alarmfahndung am Abend im Rudolfshügel-Park: Aus bis dato noch unbekannten Gründen, zückte ein männlicher Täter gegen 21.30 Uhr eine Faustfeuerwaffe und schoss auf sein Opfer. Der 26-jährige Tschetschene wurde gleich von mehreren Kugeln getroffen - im Oberschenkel-, Arm- und Gesäßbereich, wie die Wiener Polizei bestätigte. Schwer, aber zum Glück nicht lebensgefährlich verletzt, wurde der Mann ins Krankenhaus eingeliefert.
„Mehrere Personen geflüchtet“
Augenzeugen hatten umgehend bei der Polizei Alarm geschlagen - doch als das Großaufgebot der Exekutive am Tatort in Favoriten eintraf, war der Schütze bereits über alle Berge. Laut „Krone“-Informationen sei dieser allerdings nicht allein gewesen - Zeugen berichteten nach den Schüssen, dass mehrere Personen die Flucht ergriffen haben sollen. Die eingeleitete großräumige Sofortfahndung blieb ohne Erfolg.
Einvernahmen laufen
Einzig die Hülsen der abgefeuerten Projektile konnten noch im Park sichergestellt werden. Die Einvernahmen der angetroffenen Augen- und Ohrenzeugen wie auch des angeschossenen Tschetschenen durch die Fahnder des Landeskriminalamtes, sind derzeit im vollen Gange. Noch ist völlig unklar, in welchem Verhältnis der Täter und das Opfer standen und welches blutige Motiv hinter dem abendlichen Schuss-Attentat steckt.
Hinweise erbeten
Im Zuge der Ermittlungen hofft die Polizei auf mögliche weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Diese können - auf Wunsch auch vertraulich und anonym - beim Landeskriminalamt Wien unter 01/313 10 - 338 00 abgegeben werden.
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