Längster Tag im Jahr
Stonehenge: Tausende feiern Sommersonnenwende
Erstmals seit Beginn der Pandemie haben am Dienstag wieder Tausende am steinzeitlichen Monument Stonehenge in England die Sommersonnenwende gefeiert. Als die Sonne am längsten Tag des Jahres um kurz vor fünf Uhr am klaren Horizont erschien, brandete Jubel unter den Anwesenden auf.
Nach Angaben der Polizei der Grafschaft Wiltshire nahmen rund 6.000 Besucher an dem Ereignis teil, zu dem regelmäßig auch Menschen kommen, die sich als Heiden oder Druiden bezeichnen und nachempfundene Rituale durchführen.
Während der Pandemie wurde die Sommer- und Wintersonnenwende in Stonehenge online übertragen.
Zur Sommersonnenwende am 21. Juni geht die Sonne exakt hinter dem sogenannten Heel Stone, dem Eingang zu dem jahrtausendealten, weltbekannten Steinkreis, auf und die Sonnenstrahlen fallen in die Mitte des Monuments. Die Steine sind exakt auf den Sonnenstand der Sommer- und Wintersonnenwende ausgerichtet. Es wird angenommen, dass die beiden Tage bereits seit Tausenden von Jahren im englischen Stonehenge gefeiert werden.
Wozu die Steinkolosse der Jungsteinzeit ursprünglich gedacht waren, ist noch immer nicht eindeutig geklärt. Stonehenge könnte beispielsweise als Heilstätte oder Observatorium gedient haben, vermuten Wissenschafter.
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