U19-EM in der Slowakei

Bittere 2:4-Pleite für Österreich gegen Israel!

Fußball International
22.06.2022 19:24

Statt des erhofften „Pflichtsieges“ setzt es für Österreich bei der U19-EURO gegen Israel ein 2:4 ++ Schon nach zwei Spielen besteht für Rot-Weiß-Rot keine Chance mehr auf den Halbfinal-Einzug ++ Teamchef Scherb: „Leider haben wir erst ab der 65. Minute jene Intensität ins Spiel gebracht, die nötig gewesen wäre!“ 

An drei Positionen veränderte Teamchef Martin Scherb seine Mannschaft gegenüber dem 0:2 gegen England: Omoregie, Wustinger und Weixelbraun statt Fallmann, Mischitz und Kanuric. Aber auch in Sachen Aufgabenverteilung wurde intern kräftig gemixt, vom 4-2-2 auf ein 4-2-3-1 umgestellt.

Doch die Partie begann für Österreich gleich mit einer kalten Dusche. Schon nach fünf Minuten setzte sich Israels Abed im Kopfball-Duell gegen Omeregie, der kurz davor schon in höchster Not klären hatte müssen, durch, und es stand 0:1! Ein Schock, von dem man sich nur langsam erholte, die Israeli wirkten leichtfüßiger, technisch stark.

Und nachdem dann Jasic, dessen Flanke an Freund und Feind vorbei den Weg ins Tor fand, der Ausgleich geglückt (24.), Demir nach sehenswertem Solo hängengeblieben war, der nächste Rückschlag: Ballverlust Querfelds in der Vorwärtsbewegung, und der auffällige Lugassy schloss den Konter zum 1:2 ab (29.).

Doppelschlag zum 1:4
Österreichs Antwort? Kopfball-Möglichkeiten für Veratschnig und Wustinger, aber insgesamt viel zu wenig. Und als man nach der Pause noch einmal zulegen wollte, sorgte ein Doppelschlag binnen zwei Minuten für klare Verhältnisse:

  • Querfeld legte Revivo im Strafraum, Madmon verwertete den Elfmeter zum 1:3 (52.).
  • Gloukh nützte einen Fehler von Wallner kalt zum 1:4 (54.).
(Bild: GEPA)

Nach Demirs Freistoß-Treffer zum 2:4 (76.) warf man noch einmal alles nach vorne, hatte Knollmüller die Riesenchance aufs 3:4, am Ende gab’s aber nur hängende Köpfe.

Das Ergebnis:
Israel - Österreich 4:2 (2:1)
Ziar nad Hronom
Tore: Abed (5.), Lugasi (29.), Madmon (52./Elfmeter), Gloukh (54.) bzw. Jasic (24.), Demir (76.)

Österreich: Scherf - Jasic, Querfeld, Wallner, Omoregie - Wustinger (72. Kanuric), Omic (60. Fallmann) - Demir, Veratschnig (72. Forst), Babuscu (46. Knollmüller) - Weixelbraun (60. Schendl)

Wolfgang Haenlein in Ziar nad Hronom

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(Bild: KMM)



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