Schlager-Urgestein Bernhard Brink ist bei der Aufzeichnung der „Schlagernacht des Jahres“ in Berlin auf der Bühne ausgerastet. In einer Wutrede schimpfte der 70-Jährige über Affenpocken, Corona, Lauterbach und das „kleine Arschloch in Russland, den soll beim Kacken der Schlag treffen.“
Unklar ist, was den Sänger zwischen zwei Songs so getriggert hat, dass er während der an sich völlig unpolitischen Schlagerwelt-Sendung plötzlich seine ganze Wut auf die letzten Jahre und Geschehnisse rausließ.
Video aufgetaucht
Besonders der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine lässt bei ihm offenbar die Sicherungen durchbrennen. „Dieses kleine Arschloch in Russland, den soll beim Kacken der Schlag treffen“, schrie er wütend, wie ein auf Twitter aufgetauchtes Video beweist, das wir hier für Sie eingebunden haben.
„Das geht mir auf den Sack!“
Dann nahm er sich den deutschen Bundesminister für Gesundheit Karl Lauterbach vor und brüllte: „Dieses Scheiß-Corona, und wenn ich den Lauterbach immer sehe, der regt mich auf. Was ist denn da los? Affenpocken, Corona - das geht mir auf den Sack!“
Der Sender rbb wird die wilde Szene nicht zeigen, sondern wird die Wutrede herausschneiden, heißt es. Laut „Schlager.de“ begründe der Sender das damit, dass Zwischendialoge von Künstlern, egal, was sie von sich geben, sowieso rigoros aus der Sendung fliegen.
„Der rbb zeigt einen Zusammenschnitt der Schlagernacht am Freitag, 24.6. um 20.15 Uhr im rbb Fernsehen. Da die Sendung auf 90 Minuten begrenzt ist, zeigen wir nicht alle Auftritte vollständig, sondern treffen eine Auswahl“, soll der Sender auf Nachfrage erklärt haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.