Der Flug gestrichen, keine Informationen, chaotische Zustände an den Flughäfen: Die Urlaubserholung eines „Krone“-Lesers aus Wien war rasch verflogen, als er sich mit der Annullierung seines Heimfluges - wir berichteten - konfrontiert sah. Mittlerweile gelang die Rückreise inklusive Zwischenstopp nach Wien - am Flughafen Schwechat stand der Wiener aber bereits vor dem nächsten Problem …
Zahlreiche Reisende teilen derzeit ein ähnliches Schicksal. Personalnot und Engpässe haben bereits jetzt, noch vor Beginn der Hauptreisezeit im Sommer, schwerwiegende Auswirkungen auf den Flugreiseverkehr. Reihenweise werden Flüge gestrichen, die Zahl der Betroffenen steigt und steigt.
Chaos bei Gepäckabfertigung
So erging es auch einem Wiener „Krone“-Leser, der nach einem Urlaub mit Freunden in London am Montagnachmittag eigentlich nach Hause zurückfliegen sollte. Doch der AUA-Flug nach Wien: gecancelt. Begründung der AUA auf krone.at-Nachfrage: Probleme bei der Gepäckabfertigung am Flughafen Heathrow, Flugannullierungen aller Airlines, um dem Chaos entgegenzuwirken und das Fluggastaufkommen zu minimieren.
Für den Leser hieß das: Ersatzquartier für die Nacht suchen, Ersatztransfer per Flugzeug nach Wien samt Zürich-Zwischenstopp am darauffolgenden Tag.
Nächster Schreck am Airport Wien
Die Heimreise glückte ohne weitere Zwischenfälle. Dienstagmittag landete der Wiener am Flughafen Schwechat. Beim Gepäcksband waren dann Entspannung und Freude, wieder in Wien zu sein, rasch verflogen: „Große Überraschung, die Koffer waren nicht da“, so der Leser. „Ja, nicht einmal im Flugzeug, wie wir feststellen mussten.“
Der genaue Verbleib - unklar. Zumindest gefunden worden sei das Gepäck laut Nachricht der AUA. Wann die Koffer ihren Weg allerdings nach Wien schaffen, ist ungewiss. „Meinen Versuch, eine telefonische Auskunft zu bekommen, habe ich nach rund 45 Minuten abgebrochen, da niemand abhebt.“ Und so heißt es für den Wiener, der sich enttäuscht von der Fluggesellschaft zeigt: neuer Versuch und weiter warten.
Mit einer Entspannung der aktuellen Situation darf so bald nicht gerechnet werden. Denn auf Flughäfen weltweit ringt man mit der steigenden Zahl an Passagieren.
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