Beim SK Rapid, bei Eintracht Frankfurt oder beim FC Ingolstadt hat man ihn für seine Sturmläufe geliebt, zudem ist er bei der Heim-Europameisterschaft 2008 einer der Lichtblicke in Österreichs Team gewesen - knapp ein Jahr nach seinem vermeintlich endgültigen Karriere-Aus feiert Ümit Korkmaz mit 36 Jahren sein Comeback!
Die große Fußball-Welt wird er mit dem SC Hainfeld in Niederösterreichs Gebietsliga West - 6. Leistungsstufe - zwar nicht mehr sehen, aber die Lust auf Fußball war dann offenbar doch zu groß. Dass es „Ü-Ü-Ü-Ümit“ - so wurde Korkmaz von seinen Fans gerne angefeuert - nun ins Gölsental zog, war dabei mehr einem Zufall als der stringenten Planung des Vereins geschuldet.
Wie Präsident Harald Fischer der „NÖN“ verriet, sei sein Innenverteidiger Kenan Yürük „schuld“ an dem Transfer des 10-fachen ÖFB-Teamspielers. „Ich habe Kenan gefragt, ob er einen guten Außenbahnspieler kennt und er hat Korkmaz vorgeschlagen!“ Und obwohl dieser vor einem Jahr seine aktive Karriere beim Slovan/HAC eigentlich beendet hatte, sagte er zu.
Für Hainfeld scheint der Transfer bereits jetzt ein Gewinn - allein wegen der öffentlichen Aufmerksamkeit, die Korkmaz als Neuzugang erregt. Und wer weiß: Vielleicht macht der Ex-Rapidler auch den entscheidenden Unterschied für Hainfeld aus, um nach Platz 3 in der abgelaufenen Saison noch weiter „nördlich“ in der Tabelle zu landen ...
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