Kevin Radi bekam beim Mitgliederabend von Wacker Innsbruck einen „Vorgeschmack“ auf die Generalversammlung am nächsten Mittwoch. Dort könnte auch der Präsident selbst die Reißleine ziehen.
Über weite Strecken hochemotional - am Ende doch ein Hauch von Konstruktivität. So lief die schwarz-grüne Mitgliederversammlung am Dienstag Abend in den VIP-Räumen des Tivolis ab. Anwesend: Zirka 100 Interessierte. Und Wacker Innsbrucks Präsident Kevin Radi!
Mitgliederversammlung brachte wenig Infos
Drei Stunden dauerte die Veranstaltung - am Ende wurden nur die allerwenigsten Fragen beantwortet. Vor allem nicht, wie es mit dem schwarz-grünen Boss selbst, dem Vorstand und dem Kernmitglied „BlockRock GmbH“ (Radi und Dornauer) weitergehen wird. Ob sich „BlockRock“ von sich aus zurückzieht, wenn die Zahlungen von Investor Thomas Kienle bis kommenden Mittwoch nicht eintreffen, blieb offen. Denn nach den Vereinsstatuten hätte Radi nach wie vor die 1500 Stimmen hinter sich - bis zur nächsten ordentlichen Generalversammlung. Erst dann würden ohne Geldfluss diese Rechte erloschen sein…
„Nichts auszuschließen“
Das Szenario, dass der junge Präsident dies bis Dezember/Jänner „aussitzen“ wird, gilt als sehr unwahrscheinlich. Auch weil der Druck auf Kevin Radi durch die 950 Mitglieder immer größer wird. Sein Rücktritt rückt immer näher! „In unserer Situation kann man nichts ausschließen“, gesteht 34-Jährige, „denn mit jedem Tag, der vergeht, ohne dass das Geld kommt, wird es zacher.“ Und auf Kienles Millionen sollte man nicht wirklich warten…
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