Während sein Ex-Klubkollege bei Frankfurt, Martin Hinteregger, am Donnerstag überraschend seine Karriere beendete, schlug Stefan Ilsanker ein neues Kapitel auf.
Der 33-jährige Halleiner unterzeichnete einen Zweijahres-Vertrag bei CFC Genua. Der älteste bestehende Fußballklub Italiens (Gründungsjahr 1893) stieg heuer in die Serie B ab. Mit dem Salzburger als Zugpferd wird aber der sofortige Wiederaufstieg angepeilt.
Zum Medizincheck flog „Ilse“ letzte Woche mit Kickerfreund Lukas Schubert und den Salzburger Beratern Frank Schreier und Josef Bachleitner (More than Sport) per Hubschrauber von Salzburg nach Genua – übrigens im Heli der GmbH von Thomas Morgenstern und Martin Hinteregger.
Es gab weitere Angebote aus Deutschland und Arabien
Offiziell wurde der „Deal“ aber erst Donnerstag in der Früh. „Es waren zwei, drei rechtliche Dinge zu klären“, sagte Schreier.
Für Ilsanker selbst ist es nach Mattersburg, Salzburg, Leipzig und Frankfurt eine neue, spannende Herausforderung: „Ich will, dass der Traditionsverein wieder in der Serie A spielt. Und ich freue mich, ein neues Land mit einer neuen Kultur kennenzulernen.“
In der Vorsaison nur 14 Einsätze und 286 Spielminuten
Der Defensiv-Allrounder hatte noch ein Angebot aus der deutschen Bundesliga und aus dem arabischen Raum, entschied sich aber für den Klub an Liguriens Küste. „Die guten Gespräche mit Trainer Blessin und Sportdirektor Spors gaben letztlich den Ausschlag.“
„Ilse“ kam im Vorjahr in Frankfurt nur auf 14 Einsätze und 286 Spielminuten. Bei Genua wird er nun eine tragende Rolle übernehmen – als Abwehrchef.
Von Ralf Rangnick wurde der 61-fache Teamkicker zuletzt nicht berücksichtigt. Abgehakt ist das Kapitel ÖFB-Team für ihn aber nicht.
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