EU-Beitritt sinnvoll?
Die Ukraine ist das Armenhaus Europas!
Seit mittlerweile 120 Tagen tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine und bringt das Land damit einem EU-Beitritt ein wesentliches Stück näher. Ein Blick auf die finanzielle Situation zeigt aber: Die Ukraine hat einen „externen Finanzierungsbedarf“ von fünf Milliarden Dollar pro Monat und ist gleichzeitig eines der korruptesten Länder der Welt.
Die Ukraine kämpft in dem russischen Angriffskrieg einen heroischen Kampf gegen die Invasoren – wenn auch militärisch zunehmend auf verlorenem Posten, wie es scheint. Die strategisch extrem wichtigen Zwillingsstädte Sjewjerodonezk und Lyssytschansk liegen unter russischem Dauerbeschuss. Der Gouverneur der Region spricht von „katastrophalen Zerstörungen“: „Alles, was brennen kann, brennt!“
Wohl kräftige Finanzspritze nötig
Der Krieg kostet jeden Tag Hunderte Menschenleben und macht die Ukraine, ohnehin das Armenhaus Europas, noch um vieles ärmer. Damit der Staat einigermaßen funktionsfähig bleibt, rechnet der Internationale Währungsfonds mit einem „externen Finanzierungsbedarf“, also notwendigen Zuschüssen von außen, von fünf Milliarden Dollar – pro Monat.
Korruption allgegenwärtig
Wobei die Frage unbeantwortet bleibt, ob das Geld in der Ukraine auch dort ankommt, wo es gebraucht wird. Denn die Korruption ist in dem Land endemisch, also allgegenwärtig, ohne Bestechungsgelder geht gar nichts in der Ukraine – von kleinen Summen, etwa beim Arztbesuch, oder Milliardenbeträgen im ganz Großen.
Hilfen brachten nur „unzureichende Ergebnisse“
Die Organisation Transparency International reiht die Ukraine im internationalen Index auf Platz 122 von insgesamt 180 Ländern. Nur ein paar Plätze vor Russland auf Platz 136. Alle Versuche der EU, mit viel Geld gegenzusteuern, haben laut EU-Rechnungshof nur „unzureichende Ergebnisse“ gebracht. Auch Präsident Selenskyj ist da nicht ausgenommen.
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