Der US-Streamingpionier Netflix setzt seinen Sparkurs fort und kündigt 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Das entspreche rund vier Prozent der Belegschaft, teilte Netflix am Donnerstagabend mit. Der Konzern begründete den Schritt damit, die Kosten in Einklang mit dem schwächelnden Umsatzwachstum bringen zu müssen.
Die meisten Betroffenen arbeiten in den USA. Es ist bereits die zweite Kündigungswelle. Erst vergangenen Monat hatte Netflix 150 Stellen gestrichen.
Der weltgrößte Streaminganbieter kämpft mit der hohen Inflation, Wirtschaftsabkühlung und scharfen Konkurrenz unter anderen durch Disney, Apple und Amazon. Im ersten Quartal hatte Netflix sogar erstmals seit mehr als zehn Jahren einen Kundenschwund verkraften müssen. In den drei Monaten bis Ende März gingen unterm Strich rund 200.000 Bezahlabos verloren.
Das Unternehmen hatte daraufhin angekündigt, verschärft gegen sogenanntes Konto-Sharing, bei dem sich mehrere Personen den Zugang zu einem bezahlten Account teilen, vorgehen zu wollen.
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