Ob beim Marathon, Ski-Weltcuprennen oder American Football: Ein Outdoor-Roboter aus Engerwitzdorf druckt Logos und Werbebotschaften auf Straßen, Pisten und Spielfelder.
Gewicht: 800 Kilo; Ausstattung: drei Tanks, die individuell mit Farbe befüllt werden; Druckbreite: 120 Zentimeter; Durchschnitts-Geschwindigkeit: zwei Kilometer pro Stunde; Fortbewegungsart: wie ein Raupenfahrzeug. In auffälligem Schwarz-Gelb-Look kommt der Pixelrunner daher, der vor wenigen Tagen bei einem Golf-Turnier in Hamburg im Einsatz war. Das Logo eines Sponsors musste dort auf den Rasen gedruckt werden, damit dieses bei Aufnahmen aus der Luft gut platziert ist.
Filmleuten und Fotografen, die auf Drohnen setzen, sei Dank nimmt die Nachfrage nach dem fahrenden Outdoor-Druckroboter nach der coronabedingten Zwangspause, die es für Großveranstaltungen gegeben hatte, nun so richtig Fahrt auf. „Wir sind gerade dabei, drei weitere Drucker aufzubauen“, verrät Simon Novy (26), der seit März die Geschäfte beim von Engerwitzdorf aus agierenden Unternehmen führt.
Schnee, Asphalt, Gras - dem Einsatzgebiet des Pixelrunner sind kaum Grenzen gesetzt. „Wir können jede Oberfläche bedrucken, die mit einem Raupenfahrzeug befahrbar ist“, so Novy.
Noch heuer erste Einsätze in den Emiraten
Die Herausforderung liegt oft im Zeitfenster, das zur Realisierung des Druckauftrags bleibt: „Bei Laufveranstaltungen wie einem Marathon wird erst wenige Stunden vor dem Start die Straße für den Verkehr gesperrt.“ Der Fokus der Mühlviertler liegt auf Europa und den arabischen Raum. Noch für heuer sind die ersten Einsätze in den Wüstenstaaten geplant. Die Scheichs punkten ja gerne mit Superlativen, eine ideale Spielwiese für den Pixelrunner.
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