Zum 22. Mal in Velden

600 „heiße Schlitten“ am Sportwagen-Festival

Kärnten
25.06.2022 13:00

Nun, ein Sportwagenfestival in Klimaschutzzeiten, wie passt das zusammen? Eigentlich gar nicht, ABER: Weiterentwicklungen in der Mobilität kommen nun einmal aus dem Motorsport. Und die Faszination schneller Autos ist ebenfalls ungebrochen, so wie die Sehnsucht der Besucher, statt Sorgen einmal Träume zulassen zu können. Es wirkt wie aus der Zeit gefallen, wenn sich sündteure PS-Monster zu einem Festival in Velden ansagen. Doch es wird mit 600 Boliden und 40.000 Zuschauern gerechnet.

Zum 22. Mal findet das Festival schon statt. Und zum 22. Mal wirken die Luxuskarossen, die heuer einen unfassbaren Gesamtwert von 60 Millionen Euro repräsentieren, wie Magnete. Und das, obwohl es einen Liter Sprit nicht mehr unter zwei Euro gibt, die Boliden nicht gerade sparsam sind und der CO2-Ausstoß, sagen wir, teils exorbitant hoch ist. Doch nicht nur zwischen Klimaschutzzeiten und der ungebrochenen Sportwagenfaszination klaffen Abgründe. Auch in der Welt der Boliden und deren Eigner selbst gibt es Unterschiede eklatanter Art.

Der „Lambo Huracan STO“kostet knapp unter 300.000 Euro. Das ist Fotos wert. (Bild: SportwagenGroup)
Der „Lambo Huracan STO“kostet knapp unter 300.000 Euro. Das ist Fotos wert.
Heribert Kasper und sein Team bieten beim Sportwagenfestival in Velden viel zu sehen und zu hören. (Bild: Sportwagen Group)
Heribert Kasper und sein Team bieten beim Sportwagenfestival in Velden viel zu sehen und zu hören.

Lamborghini und McLaren
Zum Vergleich: Ein Lamborghini Huracan holt 640 PS aus einem Sauger-V-10-Motor, frisst offiziell im Schnitt 14,7 Liter und gibt dabei 332 Gramm CO2 ab. Den McLaren Artura hingegen gibt’s schon in zweiter Ausgabe als Hybriden. Seine Daten: 680 PS, die offiziell 4,6 (!) Liter brauchen und 104 Gramm ausstoßen...

600 Sportwagen

 im Gesamtwert von locker 60 Millionen Euro werden beim Festival zu sehen sein. Und vor allem auch zu hören, wenn sie zu ihrer Runde um den Wörthersee aufbrechen.

Wie auch immer: Die Faszination, tief unten am Asphalt sitzend theoretisch mehr als 300 km/h fahren zu können, zieht. Und die Hoffnung, nach dem Promenieren stilvollendet wieder aussteigen zu können, lebt. Teuerstes Stück, das es zu bestaunen gibt, ist übrigens ein Bugatti, der schlappe 5,5 Millionen Euro wert ist.

(Bild: SportwagenGroup)

Veranstalter veröffentlicht Buch
Präsentiert werden Neuheiten von Aston Martin, Ferrari, Lamborghini, Audi und Porsche sowie auch das neue Buch von Sportwagen-Festival-Veranstalter „Mister Ferrari“ Herbert Kasper mit dem Titel „Alles Sport Auto – Stars & Storys“. Zu erzählen hat Kasper viel, schließlich hat der umtriebige Grazer in seiner Karriere bereits stolze 2600 Sportwagen verkauft, darunter 520 Ferrari, und dabei unzählige Testfahrten mit- und überlebt.

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