Dramatische Bergungsaktion nach einem Alpinunfall in Oberösterreich: Eine Bergsteigerin aus Niederösterreich stürzte am Freitagnachmittag beim Abstieg vom Hohen Kreuz im Toten Gebirge rund 15 Meter ab und wurde dabei schwer verletzt.
In der sogenannten Arzlochscharte auf etwa 2100 Metern Seehöhe war ihr ein Felsblock ausgebrochen, woraufhin die Alpinistin den Halt verlor und über zwei Felsbänder stürzte. Die 53-Jährige dürfte dabei ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Schulterverletzung erlitten haben, informierte die Bergrettung.
Seilbergung nicht möglich
Ihr Begleiter alarmierte die Einsatzkräfte. Da eine Seilbergung mit dem Rettungshubschrauber wegen des Wetters nicht möglich war, wurden Bergretter und ein Notarzt so nah wie möglich zur Unfallstelle geflogen, von wo sie zur Verletzten aufstiegen.
Nach der Erstversorgung trugen die Helfer die Niederösterreicherin zu einer Stelle, wo sie der Helikopter aufnehmen und ins Krankenhaus Kirchdorf fliegen konnte. Die Bergretter stiegen danach über die Welser Hütte ins Tal ab, wo sie etwa viereinhalb Stunden nach der Alarmierung kurz nach 22 Uhr ankamen.
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