Shamil Borchashvili ist beim Judo-Grand-Slam-Turnier in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar erst im Finale gestoppt worden. Der Olympia-Dritte von Tokio gewann am Samstag in der Klasse bis 81 kg drei Kämpfe und unterlag im Finale dem Südkoreaner Lee Joon-hwan, der zuvor Olympiasieger Takanori Nagase aus Japan eliminiert hatte, mit Waza-ari. Der 26-jährige Welser erhielt für Rang zwei 350 Punkte für die Olympia-Qualifikation für Paris 2024.
„Es ärgert mich, dass ich gegen Lee zu spät in den Kampf gefunden habe. Erst am Schluss habe ich so gekämpft, wie ich mir das vorgenommen hatte“, war Borchashvili ob der Finalniederlage enttäuscht. Trost kam von ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch: „Shamil war heute vor allem kämpferisch bravourös, und er hat sich auch taktisch gegen Rechtskämpfer schon viel besser präsentiert als noch bei der EM. Wir können mit diesem Auftakt in die Olympia-Qualifikation absolut zufrieden sein.“
In der Mongolei fehlten mit Michaela Polleres, Katharina Tanzer und Daniel Allerstorfer gleich drei ÖJV-Judoka wegen Corona-Infektionen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.