Ex-ÖFB-Teamspieler Sebastian Prödl hat sich einem Podcast über die Wiener Austria, bei der er seit März im Aufsichtsrat sitzt, geäußert und Klartext gesprochen. Die „Violetten“ seien „weiterhin ein Patient auf der Intensivstation“.
In der neuen Ausgabe des Podcasts „Zweierkette“, der ab Sonntag zu hören sein wird, gibt Prödl zu bedenken, dass „sehr viel Arbeit“ nötig sei, „damit der Verein wieder gesund wird, bevor man irgendwelche Angriffsparolen verlautbaren darf“.
Außerdem sprach der frühere Verteidiger auch über das Nationalteam. „Der österreichische Fußballer spielt mittlerweile in Salzburg oder im Ausland“, weshalb die Qualität im ÖFB-Team in den vergangenen Jahren gestiegen sei. Prödl gibt dabei zu bedenken, dass für einige Kicker im Kader die Länderspiele „eine lästige Begleiterscheinung“ sein könnten.
Statt Urlaub werde die ohnehin lange Saison verlängert, in der Nations League standen zuletzt vier Spiele in zehn Tagen am Programm. „Ich kann nicht für jeden die Hand ins Feuer legen, dass er da mit 100-prozentigem Stolz antritt“, sagt Prödl.
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