Fragwürdiger Vergleich

UEFA-Boss knöpft sich Klopp und Guardiola vor

Aleksander Ceferin Jürgen Klopp und Pep Guardiola (von li. nach re.)

(Bild: APA/AFP/Glyn KIRK, GEPA)

Aleksander Ceferin hat sich Jürgen Klopp und Pep Guardiola vorgeknöpft. In der Vergangenheit klagten die beiden Star-Trainer immer wieder über den vollen Terminkalender. „Wer sich beschweren sollte, sind die Fabrikarbeiter, die 1000 Euro im Monat bekommen“, schießt der UEFA-Boss nun mit einem (etwas fragwürdigen) Vergleich zurück.

In den vergangenen Monaten haben Liverpool-Trainer Klopp und Manchester-City-Coach Guardiola immer wieder harte Kritik am Spielplan geübt. Aus ihrer Sicht gibt es zu viele Spiele im europäischen Fußball.

Pep Guardiola und Jürgen Klopp

(Bild: AFP, krone.at-grafik)

Das will Ceferin nicht auf sich sitzen lassen. „Es ist immer leicht, die FIFA und die UEFA anzugreifen, aber die Sache ist einfach. Wenn man weniger spielt, bekommt man auch weniger Geld“, sagt der Slowene gegenüber der „Gazzetta dello Sport“. „Wer sich beschweren sollte, sind die Fabrikarbeiter, die 1000 Euro im Monat bekommen.“

„Zwei nationale Pokale sind zu viel“
Er sucht die Schuld beim nationalen Verband. „Jeder will mehr Pokalspiele, aber niemand gibt etwas auf. Die nationalen Ligen sollten 18 Vereine haben, aber die Präsidenten sind nicht einverstanden“, so Ceferin. Und: „Sie sollten verstehen, dass zwei nationale Pokale zu viel sind!“ In England gibt es den FA Cup sowie den Liga-Pokal.