Österreichs Tabak-Marktführer Philip Morris hat aktuell mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen. „Seit knapp zwei Wochen treten vereinzelt Probleme auf“, bestätigt Sprecher Florian Gross. Betroffen sind die beliebten roten Marlboro im 20er-Pack, auch L&M- und Chesterfield-Zigaretten sind immer wieder knapp.
In einem Schreiben an die Trafikanten, das der „Krone“ vorliegt, heißt es von Philip Morris, dass die Zigaretten zumindest zwei Wochen nicht nachgeliefert werden können. Raucher könnten das bald in den Tabakgeschäften merken.
Seit knapp zwei Wochen treten vereinzelt Probleme auf.
Philip-Morris-Sprecher Florian Gross
Engpass auch bei Material
Für sie verweist der Konzern auf andere Marken der Marlboro-Familie. Die Situation verschärfen Engpässe beim Material und stockende Lieferketten. Vom zweitgrößten heimischen Hersteller JTI (Austria Tabak) heißt es, man habe derzeit keine Probleme in der Verfügbarkeit.
Jeder Fünfte raucht täglich
Nach aktuellem Stand rauchen 21 Prozent der Österreicher täglich. Deren Konsumverhalten hat sich während der Pandemie in beide Richtungen markant geändert, erläuterte das Ministerium. Bei 17 Prozent der Raucher ist der Konsum während der Krise gestiegen, bei 15 Prozent gesunken. Weltweit würden laut WHO etwa 780 Millionen Menschen mit dem Rauchen aufhören wollen, in Österreich haben es im letzten Jahr etwa 570.000 Personen erfolglos versucht.
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