Nach dem Start des Gipfels der sieben wichtigsten Industrienationen der Welt (G7) im grenznahen oberbayerischen Schloss Elmau am Sonntag ist die Lage laut Tiroler Polizei „sehr ruhig“. Rund 500 heimische Beamte seien im Dienst oder in Bereitschaft.
Der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, Manfred Dummer, sprach gegenüber der APA von einem „entspannten Einsatz“. Die heimischen Beamten führen Personenkontrollen, Aufklärungs- und Sicherheitsstreifen im alpinen Gelände sowie Verkehrsumleitungen durch. Die meisten Autofahrer seien gut informiert, hielt Dummer fest.
Nur vereinzelt würden Lenker ohne Berechtigung an der deutschen Grenze aufgehalten und zurückgeschickt. Die Umfahrung über die Inntalautobahn in Richtung Kufstein funktioniere einwandfrei.
Kontrollen im alpinen Gelände
In Sachen alpiner Streifgänge stünden die Bezirke Reutte, Innsbruck-Land, die Stadt Innsbruck und vor allem das nahe gelegene Seefelder Plateau im Fokus, informierte der Polizeisprecher. Wanderrouten und Radwege würden kontrolliert. Jene, die vom 26. bis zum 28. Juni im Wettersteingebirge unterwegs sind, sollten im Falle einer Kontrolle einen Ausweis mit sich führen, riet Dummer.
Fast schon traditionell werden G7-Gipfel von Protesten begleitet. In Garmisch seien am Sonntag rund 400 Gipfelgegner zu einer Demonstration zusammengekommen, teilte Dummer mit. In Tirol sei es bisher zu keinen Protesten gekommen, es wurden auch keine angekündigt.
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