Georg Teigl feierte am Samstag beim Test-2:4 gegen St. Pölten nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback bei der Austria. Trainer Manfred Schmid: „Super für ihn!“
Der 27. Februar ist allen bei der Austria und nicht nur bei der Austria noch in böser Erinnerung: Heimspiel gegen Wolfsberg, kurz vor Spielende bekam Georg Teigl bei einem Zweikampf das Knie von Nikolas Veratschnig an die Schläfe, der Austrianer blieb regungslos liegen. Wolfsbergs Luca Lochoshvili reagierte geistesgegenwärtig, zog Teigls verschluckte Zunge raus, verhinderte so gemeinsam mit Kollege und „Assistent“ Christopher Wernitznig ganz Schlimmes, für Teigl war die Saison dennoch vorbei: Schädelfraktur, Jochbogenbruch, Kieferbruch.
Umso schöner, dass der 31-Jährige nun am Samstag beim violetten Test gegen St. Pölten nach der Pause sein Comeback feierte, da geriet auch das Ergebnis (2:4) in den Hintergrund: „Es hat uns sehr gefreut, war für ihn super“, so Trainer Schmid, „er hat gesehen, dass alles hält, das gibt ihm Sicherheit, ist ganz wichtig für den Kopf. Natürlich merkt man ihm die lange Pause und die fehlende Spielpraxis noch an, er trainiert auch noch dosiert, hat aber mittlerweile ein gutes Gefühl. Wir alle sind guter Dinge, dass er wieder zu voller und alter Stärke zurückfindet!“
Ein „lustiges“ Cup-Los
Volle Stärke will man auch im Cup zeigen. Letzte Saison scheiterte man ja schon in Runde zwei in Kapfenberg, diesmal soll es mehr werden, erste Hürde ist der FC Wels. Ein Klub aus jener Stadt, in der Investor Jürgen Werner geboren wurde, er ist wie sein Vater Franz auch Mitglied bei den Oberösterreichern.Da musste auch Schmid („Wir haben im Cup etwas gutzumachen“) schmunzeln.
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