Es sind schockierende Details, die Ex-Rad-Star Lance Armstrong in einer ARD-Dokumentation enthüllt. Der US-Amerikaner spricht über seinen ehemaligen Rivalen Jan Ullrich und dessen Absturz. „Er war ans Bett gefesselt, ohne Bewusstsein. Es war das Allerschlimmste", so Armstrong.
Seit seinem Karriereende 2006 hat Ullrich mit verschiedenen Suchtproblemen zu kämpfen. Sein ehemaliger Kontrahent Armstrong steht ihm zur Seite, besuchte ihn vor rund vier Jahren in einer Entzugsklinik in Bad Brückenau. „Ich sah einen Mann an einem Ort wie noch kein menschliches Wesen zuvor“, schildert Armstrong in der Doku „Being Jan Ullrich“. „Wir kennen alle ein paar verrückte Freunde. Aber in so einem Zustand hatte ich noch keinen gesehen.“
Doch es wurde noch schlimmer. Zwei Jahre später war der Deutsche nach einem Zwischenfall an Bord eines Flugzeugs in einer Klinik im mexikanischen Cancun gelandet. Armstrong verrät schockierende Details: „Er war ans Bett gefesselt, ohne Bewusstsein. Es war das Allerschlimmste.“
„Noch ein langer Weg“
Ullrichs Gewinn der Tour de France jährt sich zum 25. Mal. Armstrong hofft darauf, dass sein Freund wieder die Kurve kriegt: „Jan hat Kinder. Sie sollten als Jan Ullrichs Kinder aufwachsen und stolz darauf sein, seine Kinder zu sein. Jan ist stabil, hält sich an seine Vorgaben und sieht gut aus.“ Nachsatz: „Aber es ist noch ein langer Weg!“ Die fünfteilige Dokumentation „Being Jan Ullrich“ ist in der ARD-Mediathek abrufbar.
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